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Uefa-Cup: Hertha reist ins Ungewisse

Hertha BSC trifft in der ersten Runde der Uefa-Cup-Qualifikation auf den moldawischen Pokalfinalisten Nistru Otaci. Ebenso ungewöhnlich wie der Gegner ist der Austragungsort des Heimspiels: Die Berliner treten im Jahnsportpark an.

Am Dienstag wurde dem Fußball-Bundesligisten im schweizerischen Nyon der moldawische Pokalfinalist Nistru Otaci zugelost. Spieltermine sind der 17. und der 31. Juli, wobei die Berliner zunächst Heimrecht genießen. Sie spielen dabei im Jahnsportpark, weil das Olympiastadion wegen Konzert-Veranstaltungen nicht zur Verfügung steht.

Hertha, das seine unverhoffte Uefa-Cup-Chance dem Sieg in der Bundesliga-Fairplay-Wertung verdankt, war zuvor als gesetztes Team der Gruppe Zentral- und Osteuropa zugeordnet worden. Insgesamt beteiligen sich 74 Teams an der ersten Qualifikationsrunde.

"Die Auslosung ist kein Wunschkonzert, wir nehmen es, wie es kommt", erklärte Hertha-Manager Dieter Hoeneß. "Wir werden diese Aufgabe mit voller Konzentration angehen." Im September 2000 hatten die Berliner in der 1. Runde des Uefa-Cups den moldawischen Vertreter Zimbru Chisinau mit 2:1 und 2:0 ausgeschaltet. "Jetzt sind erstmal unsere Scouts gefordert, um möglichst viele Informationen über unseren Gegner einzuholen. Wir werden alles dafür tun, um die zweite Qualifikationsrunde zu erreichen", sagte Trainer Lucien Favre. Hertha war bei seinem letzten Anlauf im internationalen Geschäft in der ersten Runde des Uefa-Cups 2006 an Odense BK (2:2/0:1) gescheitert. (küs/dpa)

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