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Sport: Uefa-Cup: Mutlose Münchener spielen sich ins Aus

Der TSV 1860 München hat seine Talfahrt auch im internationalen Wettbewerb nicht stoppen können. Nach einer 0:2 (0:0)-Niederlage gegen den AC Parma schieden die in der Bundesliga seit neun Spielen sieglosen Löwen aus dem Uefa-Pokal aus, nachdem sie im Hinspiel vor zwei Wochen in Italien noch ein respektables 2:2 erkämpft hatten.

Der TSV 1860 München hat seine Talfahrt auch im internationalen Wettbewerb nicht stoppen können. Nach einer 0:2 (0:0)-Niederlage gegen den AC Parma schieden die in der Bundesliga seit neun Spielen sieglosen Löwen aus dem Uefa-Pokal aus, nachdem sie im Hinspiel vor zwei Wochen in Italien noch ein respektables 2:2 erkämpft hatten. Vor 28 600 Zuschauern im Olympiastadion besiegelten Marcio Amoroso (74. / Handelfmeter) und Sergio Conceicao (86.) den K.o. der Sechziger, deren Traum vom erstmaligen Einzug in ein Europacup-Achtelfinale seit 34 Jahren platzte. Vor dem Strafstoß hatte Erik Mykland (73.) wegen Handspiels die Rote Karte gesehen. Fünf Minuten später war die Partie auch für den Italiener Fabio Cannavaro beendet, der wegen eines Foulspiels Gelb-Rot sah.

Nach drei Niederlagen und 0:11 Toren aus den letzten Spielen präsentierten sich die Löwen gegen das italienische Starensemble verunsichert und lange Zeit fast mutlos. Zwar war den vor allem auf Torsicherung bedachten Münchnern das Bemühen um Wiedergutmachung anzumerken, doch agierten sie viel zu überhastet. Das lag auch daran, dass von Thomas Häßler keine Impulse ausgingen. Der übermotiviert wirkende Mittelfeld-Regisseur fand keine Anspielstationen, weil die Spitzen abgemeldet waren. Dabei hatten die Gastgeber noch Glück, dass der AC Parma in der ersten Halbzeit noch überaus leichtfertig mit seinen Torchancen umging. In der 18. Minute zielte der völlig freistehende Sergio Conceicao aus spitzem Winkel über das Gehäuse der Münchener.

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