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Sport: Uefa-Cup: Pizzaro glänzt mit drei Toren

Claudio Pizarro hat den Fußball-Bundesligisten Werder Bremen in die dritte Uefa-Pokal-Runde geschossen. Mit drei Toren in der 25.

Claudio Pizarro hat den Fußball-Bundesligisten Werder Bremen in die dritte Uefa-Pokal-Runde geschossen. Mit drei Toren in der 25., 29. (Foulelfmeter) und 44. Minute war der Peruaner beim klaren 5:2 (3:1)-Erfolg der Norddeutschen beim KRC Genk der Matchwinner, für den deutlichen Vorsprung sorgten in der Schlussphase der Kanadier Paul Stalteri (75.) sowie der Ukrainer Juri Maximow (81.). Schon das Hinspiel gegen die Belgier hatten die Hanseaten im Weserstadion mit 4:1 für sich entschieden. "Das war eine gute Leistung, mit der wir auch in der Bundesliga wieder weiterkommen. Insbesondere unsere Chancenverwertung war entscheidend besser als zuletzt", meinte Bremens Sportdirektor Klaus Allofs.

Vor 8000 Zuschauern im knapp zur Hälfte gefüllten Fenix-Stadion stand das Weiterkommen der Gäste nie in Frage. Der in der Bundesliga arg gebeutelte Tabellen-17. agierte von der ersten Minute an hochkonzentriert und nutzte seine Torgelegenheiten konsequent. "Die Spieler wussten, worum es geht und haben sich dementsprechend verhalten", kommentierte Bremens Vorstands-Chef Jürgen Born. Auch Trainer Thomas Schaaf war zufrieden: "Wir haben im Mittelfeld gut den Ball laufen lassen und gute Kombinationen gezeigt."

Wie schon im Hinspiel erwies sich der belgische Pokalsieger allerdings auch als biedere Durchschnittsmannschaft, die sich nur wirkungsvoll in Szene setzen konnte, wenn bei den Bremern die Konzentration nachließ. So entsprangen auch die beiden Tore für Genk durch Bernd Thijs (27.) und Didier Zokora (59.) Nachlässigkeiten der Bremer Deckungsreihe.

Nachdem die Entscheidung praktisch schon nach 45 Minuten gefallen war, sah das Publikum weitgehend nur noch langweiliges Ballgeschiebe. Der Tabellen-Elfte der belgischen Meisterschaft war einfach nicht stark genug, um noch eine Wende erzwingen zu können. Die Bremer beschränkten sich auf das Nötigste und sparten sich ihre Kräfte für das nächste Bundesligaspiel.

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