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Fußball - Bayer 04 Leverkusen - Zenit St. Petersburg 1:4

© dpa

Uefa-Pokal: Advocaat will auch Bayern auskontern

Es ist ein bewährtes Rezept: Nach den erfolgreichen Konterattacken seiner Mannschaft gegen Bayer Leverkusen, setzt Zenit-St.-Petersburg-Trainer Dick Advocaat vor dem Halbfinal-Hinspiel des Uefa-Pokals gegen Bayern München auf eine ähnliche Taktik. Der große Vorteil für sein Team: Es habe nicht zu verlieren, so Advocaat.

Der russische Fußball-Meister Zenit St. Petersburg hofft im Halbfinal-Hinspiel des Uefa-Pokals an diesem Donnerstag beim FC Bayern München auf eine ähnlich erfolgreiche Konter-Taktik wie schon im Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass es so ähnlich läuft wie in Leverkusen", sagte der niederländische Zenit-Trainer Dick Advocaat am Mittwochabend vor dem Abschlusstraining seiner Mannschaft bei einer Pressekonferenz in der Münchner Allianz Arena.

Der frühere Trainer von Borussia Mönchengladbach rechnet mit einer angreifenden Bayern-Mannschaft, die seiner Elf "Räume zum Kontern" eröffnen dürfte. Den Grundstein zum Halbfinal-Einzug hatte Zenit in der vorangegangenen K.o.-Runde mit einem 4:1-Auswärtssieg in Leverkusen gelegt. Das Rückspiel in St. Petersburg endete 0:1. Nach Ansicht von Advocaat liegt der größere Erfolgsdruck beim FC Bayern. "Es ist unglaublich, dass wir so weit gekommen sind. Wir haben nichts zu verlieren", sagte der Coach. Das erklärte Ziel sei aber nun das Endspiel am 14. Mai in Manchester: "Meine Spieler werden topmotiviert sein. Wir wollen ins Finale."

Mittelfeldspieler Konstantin Zyrianow sieht den Ausfall des gesperrten Torjägers Luca Toni auf Seiten des FC Bayern nicht als so bedeutend an: "Die Bayern haben noch Podolski und Klose." Man schaue aber ohnehin mehr auf sich selbst und werde nicht mauern, ergänzte Zyrianow: "Wir werden versuchen, ein Tor zu erzielen." Das entscheidende Rückspiel findet am 1. Mai in St. Petersburg statt. (mfa/dpa)

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