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Dagegenhalten. Hier Berlins Pfertzel (l.) und Braunschweigs Theuerkauf. Foto: dapd

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Sport: Union verhindert Unentschieden

Berlin - Das mit dem Rekord wird jetzt wohl ganz schwer. Vierzehn Mal haben die Zweitliga-Fußballer von Eintracht Braunschweig in dieser Saison unentschieden gespielt.

Berlin - Das mit dem Rekord wird jetzt wohl ganz schwer. Vierzehn Mal haben die Zweitliga-Fußballer von Eintracht Braunschweig in dieser Saison unentschieden gespielt. Zwei Remis fehlen noch, um die Bestmarke von Unterhaching und Wolfsburg aus der Saison 1996/97 zu egalisieren. Nach sechs Unentschieden in Folge verloren die Braunschweiger am Freitag aber wieder. Der 1. FC Union gewann vor 17 028 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei 1:0 (1:0). Drei Spiele bleiben den Niedersachsen noch, um sich den Eintrag in die Geschichtsbücher zu sichern.

Beiden Mannschaften war anzumerken, dass es für sie in dieser Spielzeit um nichts mehr geht. Seit Weihnachten stecken Union und Braunschweig im oberen Mittelfeld der Tabelle fest. Hin und wieder haben sie die Plätze getauscht, jetzt sieht es so aus, als würden die Berliner Rang sieben bis zum Saisonschluss behaupten können. Nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten beträgt der Vorsprung vier Punkte.

„Eine Halbzeit lang haben wir die Braunschweiger im Griff gehabt, hätten höher führen müssen“, sagte Unions Trainer Uwe Neuhaus, fügte aber hinzu, sein Team habe im zweiten Durchgang nachgelassen, sodass Braunschweig noch zu Chancen gekommen sei. Umgekehrt sah es Eintracht-Verteidiger Ken Reichel: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht den Zugriff auf den Gegner gekriegt. In der zweiten Halbzeit hätten wir den Ausgleich machen müssen.“

Es ein wenig überraschend, wie leicht der 1. FC Union zu diesem Erfolg gekommen war. Die Gastgeber brachten das Spiel früh unter ihre Kontrolle, hatten aber vor allem in der ersten Halbzeit Probleme, zu guten Tormöglichkeiten zu kommen. Erst als Patrick Kohlmann nach knapp einer halben Stunde auf Simon Terodde flankte, wurde es gefährlich. Kohlmanns Nominierung war eine Überraschung. Im Vorfeld hieß es, der Linksverteidiger könne wegen einer Adduktorenverletzung nicht spielen. Kurze Zeit später war es nicht Kohlmann, sondern Chinedu Ede, der Terodde bediente. Unions Stürmer drehte sich kurz und schoss den Ball flach zur 1:0-Führung ins Tor.

Eintracht Braunschweig blieb auch nach dem Rückstand weiter passiv. Die erste Torchance hatten die Niedersachsen erst kurz nach dem Seitenwechsel, als Torjäger Dennis Kruppke mit einer Direktabnahme an Unions Torhüter Jan Glinker scheiterte. Doch beinahe wären sie durch Dennis Kruppke sowie Pierre Merkel doch noch zum Ausgleich gekommen und dem Rekord wieder ein Unentschieden näher gewesen.

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