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Wo läuft er hin? Robert Lewandowski will darüber jetzt nicht mehr sprechen.

© Imago

Bundesliga: Unsere Fragen an den 12. Spieltag

Vor welchem Rekord steht der FC Augsburg? Was hält Ronaldinho von Sex vor dem Spiel? Und wann gibt Robert Lewandowski endlich bekannt, wohin er im Sommer wechselt? Unsere Fragen (und Antworten!) zum 12. Spieltag.

Von Benjamin Apitius

Kann nur der FC Bayern Rekorde?
Sie wollen diesen Rekord für sich allein, keine Frage. Ihn zerschlagen und übertreffen für alle Zeiten. Doch dafür benötigen die Augsburger am Sonnabend einen Sieg bei Tabellenführer Bayern München. Sieben Mal waren sie nun schon zu Gast in der neuen Arena in München, vier Siege sprangen für die Schwaben dabei heraus. Mit dem fünften Erfolg könnte die Mannschaft von Markus Weinzierl nun endlich den VfL Bochum überflügeln und zum alleinigen Rekordhalter werden. Stadionschreck FC Augsburg – was für eine Geschichte! Zudem wäre es für den FC Augsburg der erste Sieg beim Rekordmeister. Zuvor hatte man jeweils in den Begegnungen mit 1860 München gepunktet.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel?
Der ehemalige Weltfußballer Ronaldinho stand nun endlich auch einmal dem Interviewmagazin „Playboy“ Rede und Antwort. Und natürlich wurde der brasilianische Nationalspieler auch nach einem der letzten Urrätsel im Sport befragt. Sex vor dem Spiel sei okay, „solange man nicht übertreibt und erschöpft zum Spiel kommt“, sagte Ronaldinho dem Magazin. „Mich hat es nie gestört“, fügte der 33-Jährige an: „Im Gegenteil, manchmal tat es mir gut, ich kam besser gelaunt zum Spiel.“

Wer hat keinen Torwart?
Stammtorhüter Heinz Müller verletzt, Ersatzkeeper Christian Wetklo gesperrt. Bei Mainz 05 werden verzweifelt die Jugendabteilungen durchforstet nach einem Ersatz. Obwohl?! Eigentlich könnte doch Sebastian Polter einfach im Tor bleiben. Der Feldspieler half bereits am vergangenen Spieltag nach der Roten Karte gegen Wetklo aus und parierte in der Schlussphase gegen Augsburg einen Freistoß. Kein Wunder, Polter stand ja auch bis zur C-Jugend im Kasten.

Welche Frage wird nicht mehr gestellt?
Wo spielt Robert Lewandowski (Foto) in der nächsten Saison? Es war ja auch kaum zum Aushalten und selbst für die Anhänger von Borussia Dortmund nur noch mittelmäßig interessant und beinahe schon lästig. Seit Ewigkeiten, mindestens aber seit dem vergangenen Sommer, penetrierte der BVB-Stürmer die Fußballwelt ja nun bereits mit täglichen Wasserstandsmeldungen um seine eigene Zukunft. Ich gehe zum FC Bayern. Ich gehe doch nicht zum FC Bayern. Ich will lieber nach England. Ich will lieber doch nicht nach England. Ich bin mir mit Real Madrid einig. Ich bin mir doch nicht mit Real Madrid einig. Stopp! Aufhören! Dachte sich wohl endlich auch Lewandowski selbst, der am Mittwoch genervt mitteilte: „Es braucht mich niemand mehr zu fragen. Nächstes Jahr werde ich eine Entscheidung bekannt geben.“

Wer kann endlich wieder lächeln?
Es war schon auffallend, wie miesepetrig die Angestellten des FC Bayern zuletzt ihre Unbesiegbarkeit kommentierten. „Aber, aber, aber“, hieß es da nach jedem weiteren Sieg. Sollte man nun auch das nächste Spiel gewinnen, gebe es so langsam kein „Aber“ mehr. Man würde als einzige Bundesliga-Mannschaft dann 37-mal in Folge nicht mehr verloren haben. Und hätte das Stadiongespenst Augsburg endlich einmal vertrieben.

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