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Sport: Unsortiert bei der Generalprobe Eishockey: Deutschland unterliegt Weißrussen 2:3

Köln - Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass diese Mannschaft viele Menschen verzückte. Sensationell auf Platz vier war sie gestürmt bei der Heim-Weltmeisterschaft im Mai 2010.

Von Katrin Schulze

Köln - Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass diese Mannschaft viele Menschen verzückte. Sensationell auf Platz vier war sie gestürmt bei der Heim-Weltmeisterschaft im Mai 2010. Gut elf Monate später kam die deutsche Eishockeynationalmannschaft an den Ort ihres Triumphes zurück. In Köln traf es sich am Ostermontag zur Generalprobe für die nächste WM in der Slowakei und musste dabei eine 2:3 (0:0, 1:1, 1:2)-Niederlage gegen Weißrussland hinnehmen. Es war eben nicht so einfach, das Flair eines Großereignisses auf einen Test zu übertragen „Wir haben uns schwer getan, ins Spiel zu finden“, sagte Bundestrainer Uwe Krupp.

Seine Deutschen starteten etwas unsortiert, und zum Höhepunkt dessen rannten sie sich in Person von Daniel Kreutzer und Kevin Lavallee zudem noch gegenseitig über den Haufen. Den ersten Treffer des Nachmittags schoss so bezeichnenderweise jemand, der als einer der letzten zum Team gestoßen war. Der Eisbären-Profi und frische Deutsche Meister Frank Hördler drosch den Puck von der blauen Linie ins Tor der Weißrussen. Keine Minute später hatten die Gäste durch Michail Grabowski aber auch schon ausgeglichen. Und dann ging es auf einmal ganz schnell. Binnen 22 Sekunden hatten die Weißrussen jeweils in Überzahl aus einem 1:1 ein 3:1 gemacht – erneut Grabowski und Andrej Stepanow trafen. Deutschland hingegen tat sich gerade im Powerplay schwer. Erst kurz vor Schluss gelang Kai Hospelt vom Vizemeister EHC Wolfsburg noch der Anschlusstreffer. Was das nun für die große Weltmeisterschafts-Aufgabe in der Slowakei bedeutet? „Weißrussland ist so etwas wie der kleine Bruder von Russland“, sagte Uwe Krupp. Der große Bruder wartet dann am Freitag bei der Weltmeisterschaft auf das Nationalteam. Und bis dahin bleibt noch ein bisschen Zeit zum Üben.Katrin Schulze

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