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Sport: US Open: Hewitts Rekordsieg

Der 20-jährige Australier Lleyton Hewitt hat erstmals in seiner Karriere das Finale eines Grand-Slam-Turniers erreicht. Bei den US Open der Tennisprofis in New York gewann der Weltranglistenvierte glatt mit 6:1, 6:2, 6:1 gegen Olympiasieger Jewgeni Kafelnikow aus Russland.

Der 20-jährige Australier Lleyton Hewitt hat erstmals in seiner Karriere das Finale eines Grand-Slam-Turniers erreicht. Bei den US Open der Tennisprofis in New York gewann der Weltranglistenvierte glatt mit 6:1, 6:2, 6:1 gegen Olympiasieger Jewgeni Kafelnikow aus Russland. Es war der klarste Sieg in einem Halbfinale in der 120-jährigen Geschichte des Turniers. Lleyton Hewitts Endspielgegner ermittelten anschließend in einer Neuauflage des Vorjahresfinales der russische Titelverteidiger Marat Safin und Pete Sampras aus den USA. Das Spiel war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Anschließend stand gestern in New York auch noch das Finale der Frauen zwischen Venus und Serena Williams auf dem Programm.

Online-Gaming Spiel, Satz und Sieg: Der Pong-Klon von meinberlin.de Das erste Semifinale der Männer verlief vor allem aufgrund der schwachen Leistung von Jewgeni Kafelnikow enttäuschend. Dem 27-Jährigen, der 1999 erstmals das Halbfinale der US Open erreicht hatte, gelang am gestrigen Tag so gut wie gar nichts. Gegenüber der starken Leistung am Donnerstag gegen den Weltranglistenersten Gustavo Kuerten war Jewgeni Kafelnikow nicht wieder zu erkennen. Gleich das erste Spiel des Matches gab er trotz des eigenen Aufschlages und noch dazu einer 40:0-Führung noch ab.

"Das Spiel Kafelnikows liegt mir. Es wird ein offensiver Schlagabtausch", hatte Lleyton Hewitt vor der Begegnung spekuliert. Der Schlagabtausch fand nicht statt, aber Lleyton Hewitt kam zu seinem fünften Erfolg gegen den Russen. Während der vorjährige Halbfinalist aus Australien sein solides Grundlinienspiel durchzog, fehlte Kafelnikow meist das rechte Maß in seinen Schlägen. Der ehemalige Sieger der French und Australian Open schlug schwach auf und agierte auch bei seinen Netzangriffen viel zu harmlos.

Nach nur 83 Minuten Spielzeit setzte Lleyton Hewitt mit dem vierten Matchball den Schlusspunkt unter die sehr einseitige Partie. Mit seinen lediglich vier Spielgewinnen unterbot Jewgeni Kafelnikow den von vier Akteuren gehaltenen Negativrekord von sieben. Als letzter hatte der Franzose Cedric Pioline 1991 gegen den Amerikaner Todd Martin nur sieben Spiele gewinnen können.

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