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© dpa

USA: Ex-Olympiasieger soll mit Heroin gehandelt haben

Mit der 4 x 100-Meter-Staffel holte Tim Montgomery bei den Olympischen Spielen 2000 die Goldmedaille. Nun soll er harte Drogen verkauft haben. Doch selbst wenn sich die Vorwürfe als haltlos erweisen: Vor Gericht muss der ehemalige US-Sprinter auf jeden Fall.

Der ehemalige 100-Meter-Weltrekordler Tim Montgomery soll wegen Heroin-Handels verhaftet worden sein. Das berichtet die in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia erscheinende Tageszeitung "Virginian Pilot". Nach Angaben des Blatts wurde der 33-jährige Amerikaner am Mittwoch festgenommen und ins Gefängnis von Porthsmouth/Virginia gebracht.

Montgomery soll vorgeworfen werden, im vergangenen Jahr im Bundesstaat Virginia mit mehr als 100 Gramm Heroin gehandelt zu haben. Der Zeitung sagte Montgomery, dass er nichts von den Vorwürfen wisse und die Verhaftung für ihn eine "totale Überraschung" gewesen sei.

Der frühere Leichtathletik-Sprintstar und Olympiasieger von 2000 mit der 4 x 100 Meter-Staffel der USA muss sich am 16. Mai bereits wegen eines millionenschweren Scheckbetruges und Geldwäsche vor Gericht verantworten. Der ehemalige Lebensgefährte und Vater des gemeinsamen Kindes von Marion Jones hatte sich im vergangenen Jahr bereits schuldig bekannt. Ihm droht wegen des Delikts eine Gefängnisstrafe von 46 Monaten. (sf/dpa)

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