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VfB Stuttgart: An die Grenzen gestoßen

Der VfB Stuttgart verliert auch sein letztes Champions-League-Spiel 1:3 beim FC Barcelona.

Mit einer 1:3 (1:1)-Niederlage hat sich der VfB Stuttgart aus der Champions League verabschiedet. Es hätte schlimmer kommen können bei einem Spiel, bei dem es letztendlich um nichts mehr ging. Schließlich traf der Gruppenerste FC Barcelona auf einen sehr geschwächten Deutschen Meister, der ohne die Verletzten Gomez und Cacau nach Barcelona reiste. „Ich hoffe, dass mein Team Stolz, Enthusiasmus und Einsatzbereitschaft zeigt,“ hatte Stuttgarts Coachs Armin Veh vor Anpfiff gefordert, was ein Dolmetscher kurioserweise mit „Freundschaftsspiel“ übersetzte. Die Mannschaft schenkte dem Coach zumindest zu Beginn Gehör. Barcelonas zweiter Torwart Albert Jorquera kassierte gleich in der dritten Minute Spielzeit das erste Tor: durch einen Freistoß von Antonio da Silva. Danach überließen die Stuttgarter den Katalanen die Regie und zogen sich in die Nähe ihres Strafraums zurück.

Der FC Barcelona wollte das Spiel als Luxustraining für seinen Nachwuchs nutzen und hatte Giovani dos Santos in die Anfangsformation gestellt. Immer wieder suchte der erst 19-Jährige die Tornähe. Dass ihm der Ausgleich erst zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit gelang, nach einem schönen Pass von Ronaldinho – und eventuell auch mit Hilfe des Oberarms -, lag an der etwas unkonzentrierten Spielweise von Barcelonas Offensive. Während die Stuttgarter noch gut eine Stunde zumindest Einsatzbereitschaft zeigten und mithalten konnten, wurde gegen Ende der zweiten Halbzeit das Match zum Heimspiel für die Katalanen. Eto’o erzielte sein erstes Tor nach drei Monaten Verletzungspause, danach durfte auch der in Kritik geratene Ronaldinho sich feiern lassen. Da fiel auch die letzte Torchance der Stuttgarter, ein Lattenschuss von Roberto Hilbert, nicht weiter ins Gewicht. Das Match wurde zur Bühne für Barcelonas Rekonvaleszenten, die dem VfB die Grenzen aufzeigten.

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