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Sport: Vier Schüsse und ein Sturz

Das Berliner Sechstagerennen wird ungewöhnlich laut eröffnet

Berlin. Zum Auftakt des 93. Berliner Sechstagerennens wurde kräftig geballert. Das war an sich nichts Unerwartetes, doch die Zahl der Schützen erstaunte schon. Gleich vier Menschen gaben hintereinander ihren Startschuss zur der Veranstaltung im Velodrom ab. Nach Eisschnellläufern Claudia Pechstein, Popsängerin Jeanette Biedermann, Sportsenator Klaus Böger schnappte sich auch noch die Marketingleiterin eines Sponsors die Pistole. Das war dann doch manchen ein wenig zu viel. „So was hab ich noch nie erlebt“, sagte Otto Ziege. „Zum Glück haben sie keine fünfte Pistole gehabt.“ Ziege erlebt immerhin schon sein 60. Sechstagerennen als sportlicher Leiter.

Als die Waffen ruhten, sicherte sich Franco Marvulli den Sieg im ersten Sprint. Zu Beginn der Großen Jagd über 45 Minuten stürzte der Schweizer aber. Nach einer Unterbrechung konnte Marvulli dann jedoch weiterfahren. Es siegten die Niederländer Robert Slippens und Danny Stam vor dem Potsdamer/BerlinerDuo Bartko und Fulst. Zuvor war vor nur halb vollen Rängen Olympiasieger Jens Fiedler aus Chemnitz zu einem Sieg im Rundenrekordfahren gekommen. Fiedler benötigte 13,31 Sekunden für die Runde und kam auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 67,6 Kilometern. heit

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