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Sport: Vom Spiel getrieben

Was treibt den Basketballer Dirk Nowitzki eigentlich noch an? Seine zwei größten Träume, den Titel in der nordamerikanischen Profiliga NBA und die Teilnahme an Olympischen Spielen, hat sich der 33-Jährige erfüllt.

Was treibt den Basketballer Dirk Nowitzki eigentlich noch an? Seine zwei größten Träume, den Titel in der nordamerikanischen Profiliga NBA und die Teilnahme an Olympischen Spielen, hat sich der 33-Jährige erfüllt. Und trotzdem hat er am Freitag bekannt gegeben, dass er mit der deutschen Nationalmannschaft die Europameisterschaft in Litauen spielen will. Warum?

Vor einigen Jahren war die Nationalmannschaft der Ort, an dem er mit seinen Jugendfreunden Spaß haben kann. Das trifft inzwischen nicht mehr zu, Dirk Nowitzki wird bei dieser EM der älteste deutsche Spieler sein, über die guten alten Zeiten wird er nur noch mit Sven Schultze sprechen können. Auch war das Nationalteam mal jener Ort, an dem er sich vom frühen Saisonende mit den Dallas Mavericks ablenken konnte. Nun aber hat er den Meistertitel der NBA gewonnen – und kommt trotzdem!

Es ist vielmehr einfach so, dass Dirk Nowitzki vom Basketballspielen nicht genug bekommen kann. Offenbar jagt er schon den nächsten NBA-Titel und die nächste Olympiateilnahme. Basketball ist sein Leben, er will nur spielen, nicht mehr und nicht weniger. „Wie ein Getriebener“ – so beschreibt ihn sein ehemaliger Nationalmannschaftskollege und Freund Mithat Demirel. Neben seinem herausragenden Talent ist sein Fleiß in der Turnhalle die Tugend, die ihn zu einem der größten Basketballer aller Zeiten macht. Allen, die ihm nachfolgen wollen, muss man deshalb zurufen: Ihr müsst das Spiel so lieben wie Dirk Nowitzki.

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