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Sport: Von einem Känguru gestoppt

Besondere Probleme bei der Australien–Rallye

Perth - Der junge Belgier Francois Duval ist beim Finale der Rallye-WM in Australien auf dem Weg zu seinem ersten Laufsieg. Der 24 Jahre Citroen-Pilot startet am Sonntag als Spitzenreiter mit einem Vorsprung von 27,1 Sekunden auf den überraschend starken schottischen Skoda-Gastfahrer Colin McRae in die letzte Etappe der Rallye-WM 2005. Den dritten Platz mit einem Rückstand von 32,2 Sekunden hat sich der Finne Harri Rovanperä im Mitsubishi Lancer gesichert. Sechs Mal hat auf den zwei Etappen bislang die Führung gewechselt.

Mit dem zehnten Rang und einem Rückstand von 4:53,9 Minuten schloss der Oberreichenbacher Armin Schwarz im Skoda Fabia die zweite Etappe ab. „Bisher sind wir von größeren Problemen verschont geblieben, aber ich bin bei meiner letzten Rallye so nervös wie vor meiner ersten. Es macht aber riesigen Spaß, hier auf diesen tollen Schotterpisten zu fahren“, sagte der 42 Jahre alte Wahl-Österreicher Schwarz vor seinem letzten Arbeitstag als Rallye-Profi. Nach dem WM- Finale zieht sich Schwarz als aktiver Fahrer aus dem Motorsport zurück.

Bester Privatfahrer war der Wiener Pilot Manfred Stohl im Citroen Xsara auf dem vierten Platz (Rückstand: 1:11,3 Minuten). „Abgesehen von einem kleinem Getriebeproblem waren wir heute sehr gut unterwegs. Mich wundert nicht so sehr unsere Platzierung, sondern vielmehr unser sehr geringer Rückstand zur Spitze“, sagte der WM-Neunte Stohl.

Für das Spitzentrio der Weltmeisterschaft war die Australien-Rallye bereits vorzeitig beendet. Nach Weltmeister Sébastien Loeb (Frankreich/Citroen) und dem Finnen Marcus Grönholm (Peugeot) fiel auch der beim WM-Finale führende Norweger Petter Solberg aus. Bei einem Zusammenprall mit einem Känguru auf der 13. von 26 Schotterprüfungen wurde der Kühler an seinem Subaru zerstört. Dennoch hat Solberg in der Gesamtwertung der WM Platz zwei hinter Loeb sicher. Loeb hatte nach einem Unfall mit seinem Citroen Xsara zur Mitte der ersten Etappe aufgeben müssen. dpa

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