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Sport: Von Riesen und Zwergen

Wer denkt, englische Fußballer hätten keine Manieren, kennt englische Rugbyspieler nicht. Einige Nationalspieler nutzten einen spielfreien Tag bei der WM in Neuseeland für einen geselligen Abend in einer Bar, komplett mit reichlich Alkohol, entgegenkommenden Blondinen und in Wackelpudding ringenden Kleinwüchsigen, es soll auch zu Zwergenweitwurf gekommen sein.

Wer denkt, englische Fußballer hätten keine Manieren, kennt englische Rugbyspieler nicht. Einige Nationalspieler nutzten einen spielfreien Tag bei der WM in Neuseeland für einen geselligen Abend in einer Bar, komplett mit reichlich Alkohol, entgegenkommenden Blondinen und in Wackelpudding ringenden Kleinwüchsigen, es soll auch zu Zwergenweitwurf gekommen sein. So weit, so normal für Rugby-Verhältnisse. Aufsehen erregte lediglich die Tatsache, dass Mike Tindall an dem Ausflug beteiligt war und seinen Abend mit dem Kopf im Dekollete einer unbekannten Schönen beendete. Tindall ist nicht nur Englands Kapitän, sondern auch seit sechs Wochen mit Zara Phillips verheiratet – Tochter von Prinzessin Anne und Enkelin der Queen.

Königlich ist Tindalls Verhalten nicht zu nennen, königlich amüsiert hat er sich einer Überwachungskamera zufolge aber schon. Hilfe bekam der 32-Jährige vom Betreiber der Bar. „Erstens: Es gab keinen Zwergenweitwurf“, teilte dieser mit. „Zweitens: Es gab keinen Skandal. Die englischen Spieler waren gute Jungs, sie haben die Zwerge nicht geworfen, es war alles ein unbeschwerter Spaß.“ Ob Zara Phillips auch unbeschwerter Laune ist, wenn sie ihren Ehemann in ein paar Tagen besucht, bleibt abzuwarten.

Englands Trainer Martin Johnson teilte nüchtern mit, er könne an dem Abend nichts Außergewöhnliches erkennen. Die Enkelin der Queen hingegen dürfte ihrem Mann künftig nur so weit trauen, wie sie den Riesen werfen kann.

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