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VORSPIEL von Mathias Klappenbach: VORSPIEL von Mathias Klappenbach

Die wichtigste Nachricht der Woche war für Werder Bremen, dass der FC Bayern und Borussia Dortmund das DFB-Pokalfinale erreicht haben. Beide Klubs starten nächstes Jahr so gut wie sicher in der Champions League, deshalb genügt auch der siebte Platz in der Bundesliga für die Teilnahme an der Europa League.

Die wichtigste Nachricht der Woche war für Werder Bremen, dass der FC Bayern und Borussia Dortmund das DFB-Pokalfinale erreicht haben. Beide Klubs starten nächstes Jahr so gut wie sicher in der Champions League, deshalb genügt auch der siebte Platz in der Bundesliga für die Teilnahme an der Europa League. Für den derzeitigen Tabellensechsten Werder wäre das mit seiner jungen Mannschaft ein großer Erfolg, Spieler wie Florian Hartherz oder Tom Trybull spielten bis zur Rückrunde in der Bundesliga keine Rolle. Man denkt bei Werder Bremen an bekannte Spieler wie Claudio Pizarro oder Naldo, der Verbleib des alles überragenden Stürmers über den Sommers hinaus ist aber weiterhin ebenso ungeklärt wie die künftige Fähigkeit des oft und lange verletzten Abwehrchefs, dauerhaft professionell Fußball zu spielen. Es ist höchste Zeit für den auch von der finanziellen Lage erzwungenen Umbruch in Bremen. Werder liegt in der Rückrundentabelle auf dem 13. Platz und damit noch hinter dem FC Augsburg. Der Aufsteiger hat im Winter in Linksverteidiger Matthias Ostrzolek und Mittelfeldspieler Ja-Cheol Koo zwei wichtige Spieler hinzugewonnen, vor allem aber spielen die Augsburger als Mannschaft besser, sie scheinen sich selbst und eine zur Bundesliga passende Spielweise gefunden zu haben. Beim Unentschieden gegen Borussia Dortmund wurde Shinji Kagawa in die gute alte Manndeckung genommen, die Augsburger besitzen bei ihrem variablen Pressing aber viel mehr Möglichkeiten. Sie spielen mit ein oder zwei beweglichen Stürmern, die sich zeitweise bis in die eigene Hälfte zurückziehen und so auch das Offensivspiel der Bremer Mittelfeldraute entscheidend stören könnten. Der wie die gesamte spielerisch limitierte Mannschaft vorbildlich kämpfende Axel Bellinghausen findet auf der linken Seite immer wieder eine Lücke, um offensiv gefährlich zu werden. Spielen die heimstarken Augsburger weiter so, haben sie auch als ernstzunehmendes Auswärtsteam einen Platz in der Bundesliga.

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