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Grimmiger Beifall: Jürgen Klopp hat am Samstag auch Positives gesehen.

© dpa

Was wirklich wichtig ist für Borussia Dortmund: Der Importantico

Der Clasico ist für Borussia Dortmund gut gelaufen. Denn das Team hat einiges gelernt, für jenes Spiel, das für die Dortmunder wirklich wichtig ist. Ein Kommentar.

Eigentlich ist das Wochenende ganz gut gelaufen für Borussia Dortmund. Der lange verletzte Lukasz Piszczek feierte früher als erwartet sein Comeback, die neu formierte Hintermannschaft hielt am Samstag ordentlich mit, überhaupt war Dortmund vom FC Bayern, wie Trainer Jürgen Klopp fand, gar nicht so weit entfernt. Und der ist – niemand weiß das besser als die Dortmunder – zurzeit Meister aller europäischen Klassen. Gut, der deutsche Clasico ist für Borussia Dortmund verloren gegangen, aber die Bundesliga läuft ja noch eine Weile. Und deshalb waren die zuvor genannten Nachrichten allesamt gute, denn am Dienstag steht ein noch richtungsweisenderes Duell an: der Importantico.

Vom Heimspiel gegen den SSC Neapel hängt ab, ob Dortmund in der Champions League eine Chance zum Weiterkommen behält. Die Dortmunder müssen gewinnen, um sich ein Endspiel in Marseille zu erarbeiten. Die nächste Runde würde Borussia Dortmund nicht nur einige Millionen Euro bringen, sondern vor allem das internationale Renommee mehren, das sich die Dortmunder in der vergangenen Saison verdient haben.

Das Duell mit dem FC Bayern mag in Deutschland eine größere mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, auch wegen der vielen personellen Verflechtungen zwischen beiden Klubs. Doch nicht ohne Grund hat Dortmunds Trainer Jürgen Klopp seinen Spielern nach der Niederlage nur „fünf Minuten für Depressionen“ zugestanden. Dann gehe es weiter, sagte er. Denn nach dem Clasico ist vor dem Importantico.

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