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Wechselpläne: "Kicker": HSV wieder an Klasnic interessiert

Bei der bislang erfolglosen Stürmersuche liebäugelt der Hamburger SV erneut mit Werder-Stürmer Ivan Klasnic.

Hamburg - Der Hamburger SV besinnt sich bei seiner Stürmersuche offenbar auf einen alten Kandidaten. Nachdem der Fußball-Bundesligist die Bemühungen um Patrick Kluivert und Milan Baros eingestellt hat, will sich der HSV laut einem Bericht der Online-Ausgabe des Fachmagazins «Kicker» nun wieder auf die Verpflichtung von Ivan Klasnic von Ligakonkurrent Werder Bremen konzentrieren.

Während Werder-Sportdirektor Klaus Allofs versicherte, man habe «noch keine Anfrage von Seiten des HSV vorliegen», deutete Hamburgs Sportchef Dietmar Beiersdorfer mit seiner Einschätzung Klasnics («Ein interessanter Mann») Interesse an. Klasnic selbst wollte dem Bericht zufolge die Gerüchte um seine Person im Trainingslager der Bremer im österreichischen Schruns nicht kommentieren. Zum Angebot Werders, seine Vertragslaufzeit zu erhöhen, sagte der kroatische Nationalspieler, man habe «doch noch Zeit».

Der 26-Jährige ist bereits seit Saisonende Dauerthema bei den Hamburgern, die nach zahlreichen Weggängen seit Wochen nach neuen Angreifern Ausschau halten. Naohiro Takahara und Sergej Barbarez hatten den Klub in Richtung Eintracht Frankfurt beziehungsweise Bayer Leverkusen verlassen, während der Vertrag des von Besiktas Istanbul zur vergangenen Saison ausgeliehenen Ailton von Seiten der Hamburger nicht verlängert worden war.

Zuletzt war auch die Verpflichtung des Niederländers Kluivert vom FC Valencia und des Tschechen Milan Baros von Aston Villa gescheitert. «Das mit Kluivert machen wir nicht. Das ist uns zu Risiko behaftet», sagte Beiersdorfer der «Bild»-Zeitung. Der ehemalige niederländische Nationalspieler hätte den spanischen Erstligisten ablösefrei verlassen können. «Und Baros begleiten wir nur noch am Rande», fügte Beiersdorfer mit Blick auf den tschechischen Nationalstürmer hinzu, der ebenfalls seit geraumer Zeit zur Debatte steht. Trainer Thomas Doll gab sich dennoch gelassen. «Da wird schon noch etwas passieren. Ich vertraue da unserem Sportchef», sagte er. (tso/ddp)

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