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Weiter an der Spitze: Hoffenheim besiegt Bielefeld 3:0

Die TSG Hoffenheim kommt gegen überforderte Bielefelder zu einem völlig ungefährdeten Erfolg und freut sich schon auf das Duelle mit den Bayern.

Mannheim - Nationalmannschaften suchen sich vor großen Turnieren gerne leichtere Gegner, um Selbstvertrauen zu sammeln. Die TSG 1899 Hoffenheim steht nun nicht vor einem bedeutenden Turnier, aber die nächsten Spiele muss der Aufsteiger gegen Bayern München und gegen Schalke 04 absolvieren, da kommt einer Partie wie der gegen Arminia Bielefeld eine besondere Bedeutung zu. Hoffenheim könnte sich schwer tun und viel Kraft und Nerven lassen. Doch die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick wollte sich offenbar nicht in eine solche Lage bringen, ohne Mühe siegte sie 3:0 (2:0) vor 26 300 Zuschauern über die Ostwestfalen.

Ralf Rangnick konnte bald entspannen, es dauerte nur ganze elf Minuten und der Tabellenführer lag mit 2:0 in Führung. Vedad Ibisevic erzielte in der vierten Minute sein 17. Saisontor. Selim Teber flankte und der Bosnier war völlig frei mitten im Strafraum zur Stelle. In der elften Minute schloss Carlos Eduardo einen Sololauf aus dem Mittelfeld mit einem Flachschuss aus 20 Metern ab. Nach einer Viertelstunde herrschte auf den Tribünen des Carl- Benz-Stadions Festtagsstimmung.

So ein gelungener Start aber führt gerade gegen einen praktisch chancenlosen Gegner mitunter dazu, dass Konzentration und Spielfluss leiden. So zog sich Hoffenheim in der zweiten Hälfte eine Spur zu sehr in die Komfortzone des Vorsprungs zurück. Bielefeld aber war nie wirklich in der Lage, eine Wende einzuleiten. Francisco Copado verwandelte in der 89. Spielminute noch einen von Michael Lamey an Demba Ba verschuldeten Foulelfmeter zum 3:0.

„In dieser Verfassung sind die Hoffenheimer die beste Mannschaft in der Bundesliga“, sagte Bielefelds Trainer Michael Frontzeck später. Hoffenheims Kapitän Selim Teber war mit den Gedanken nach dem Spiel schon beim nächsten Spiel. „Wir haben großen Respekt vor den Bayern, aber wir fahren dorthin, um zu gewinnen“, sagte Teber. Oliver Trust

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