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Werders Rekordtorschütze Claudio Pizarro hält den Ball, den er per Elfmeter zum 1:1 und damit zum 101. Tor für Werder geschossen hat, hoch.

© dpa

Update

Werder mit Remis gegen Mainz: Pizarro zum Hundertersten

Werder Bremen hat mit einem 1:1 (1:1) gegen Mainz einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Claudio Pizarro traf zum 101. Mal.

Werder Bremens Coach Viktor Skripnik und sein Mainzer Kollege Martin Schmidt waren nach dem umkämpften 1:1 (1:1) unzufrieden. Die Gastgeber verpassten einen wichtigen Schritt aus der Abstiegszone der Bundesliga. „Von der Tabellensituation ist das zu wenig, aber wir haben Fußball gespielt“, sagte Skripnik und ergänzte in Richtung seines Gegenübers: „Ich hoffe, nächste Saison sehen wir uns wieder“.

Für Aufregung sorgte in der hektischen Partie eine Kopf-ab-Geste von Bremens Abwehrspieler Papy Djilobodji nach einem Zweikampf mit Pablo De Blasis. Der Innenverteidiger fuhr sich mit dem Finger an der Kehle entlang und blickte dabei auf seinen am Boden liegenden Gegenspieler hinab.

„Das ist eine emotionale Sache, er ist ein afrikanischer Typ“, meinte Skripnik über den Senegalesen. Falls das Sportgericht ermitteln werde, wolle er jede Entscheidung akzeptieren. „Solche Gesten sollte man lassen, weil man weiß, dass die Kamera alles einfängt“, sagte Werders Geschäftsführer Thomas Eichin bei Sky. „Ich befürchte nichts, wir haben genug Ermittlungsverfahren gehabt. Wir brauchen nicht wegen jeder Aktion ein Ermittlungsverfahren“

Vor 38 416 Zuschauern im Weserstadion ging Mainz am Samstag durch Julian Baumgartlinger in Führung. Claudio Pizarro glich mit seinem 101. Tor für Werder aus und stellte den Vereinsrekord des Aufsichtsratschefs Marco Bode ein. Mit zehn Treffern in der Rückrunde ist der 37-jährige Peruaner der Erfolgsgarant für die abstiegsgefährdeten Bremer, deren Situation mit nur 28 Zählern angespannt bleibt. Zwar kurbelte Pizarro, der mit einer Muskelzerrung zuletzt in München gefehlt hatte, das Angriffsspiel an. Die Chancen wurden aber nicht genutzt. (dpa)

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