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Sport: Wewering bei Stutenderby gefordert

Berlin – Das Arthur-Knauer-Rennen, benannt nach einem einflussreichen Züchter der Vorkriegszeit, wird seit nahezu zwei Jahrzehnten von den dreijährigen Stuten des Derby-Jahrgangs bestritten. Heute ist es auf der Trabrennbahn Mariendorf wieder so weit.

Berlin – Das Arthur-Knauer-Rennen, benannt nach einem einflussreichen Züchter der Vorkriegszeit, wird seit nahezu zwei Jahrzehnten von den dreijährigen Stuten des Derby-Jahrgangs bestritten. Heute ist es auf der Trabrennbahn Mariendorf wieder so weit. Immer seltener nehmen Stutenbesitzer die Herausforderung am Derbysonntag an, denn dort müssten sie gegen die starken Hengste bestehen.

Beim aktuellen Jahrgang erscheint diese Entscheidung besonders plausibel, weil keine konkurrenzfähigen Stuten zu entdecken sind. Vita di Quattro, die im fünften und letzten der heutigen Vorläufe vom Weltrekordler Heinz Wewering für den holländischen Stall Quattro Vof aufgeboten wird, ist mit Gewinnen von 36 500 Euro schon der Krösus im Feld von 43 Stuten, die nun stattliche 150 000 Euro unter sich aufteilen. Mit Whoopie As startet Wewering noch mit einem weiteren Favoriten.

Besitzerin Marion Jauß hofft auf Ianthe und Sundae As, beide aufgeboten von Roland Hülskath. Er könnte in diesem Jahr sogar Wewering nach knapp drei Dekaden als deutschen Fahrerchampion ablösen. Der 56-jährige Altmeister hat derweil noch Pläne: Ab Herbst wird er für einen italienischen Stall tätig.

Carsten John

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