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Sport: Wieder alles im Griff

Der SC Freiburg bezwingt glücklose Gladbacher mit 4:1

Freiburg. Dass eine Gastmannschaft im Dreisamstadion mehr Ballkontakte hat als die Heimmannschaft, ist ungewöhnlich. Dass der Gast ein Plus an Chancen und nach einer Stunde ein Eckballverhältnis von 8:0 besitzt ebenso, und dass der gastgebende SC Freiburg dann trotzdem 4:1 (3:0) gewinnt, setzt dem Spiel die Krone auf. Den Unterschied zum bemühten, aber glücklosen VfL Borussia Mönchengladbach machten gestern vor allem vier Spieler aus: Zlatan Bajramovic als zweifacher Freiburger Torschütze, Soumaila Coulibaly als kraftvoller Antreiber und brillanter Vorbereiter und Oumar Kondé sowie Sascha Riether als konzentrierte und umsichtige Verteidiger.

Beim Aufsteiger aus dem Breisgau ist nach dem vierten Spieltag alles im Lot: erster Saisonsieg, ausgeglichenes Torverhältnis und ein Platz im Liga-Mittelfeld. „Der Sieg tut gut“, freute sich Trainer Volker Finke.

Freiburgs Ausbeute gegen die Gladbacher war optimal: drei Schüsse, drei Tore und 3:0 nach 34 Minuten. Und die Gladbacher? Die vergaben sogar einen Foulelfmeter. Marcel Ketelaer schoss am Pfosten vorbei.

Darüber hinaus besaßen die Gladbacher ein halbes Dutzend Gelegenheiten, ins Spiel zurückzukommen. Nach van Lents Kopfballtor zum 1:3 erlahmten die Kräfte der aufwändig spielenden Borussia allerdings. „Wir müssen unsere Möglichkeiten halt auch nutzen“, jammerte Trainer Ewald Lienen hinterher.

Christoph Kieslich

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