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Sport: „Wir sollten mutig nach vorn spielen“ Alexander Madlung über seine neue Rolle in Herthas Mannschaft

Herr Madlung, Sie haben gegen Gladbach gleich nach Ihrer Einwechslung den Siegtreffer erzielt und jetzt in Dortmund den Ausgleich. Sind Sie so etwas wie Herthas Retter?

Herr Madlung, Sie haben gegen Gladbach gleich nach Ihrer Einwechslung den Siegtreffer erzielt und jetzt in Dortmund den Ausgleich. Sind Sie so etwas wie Herthas Retter?

Retter? Ich weiß nicht. Retter wäre für mich jemand, der eingewechselt wird und dann ein wichtiges Tor macht.

So wie Sie gegen Gladbach.

Genau. Aber in Dortmund habe ich von Anfang an gespielt.

Andreas Thom hat Sie im rechten defensiven Mittelfeld aufgeboten. Eine ungewohnte Position für Sie. Waren Sie überrascht davon?

Nein . Andreas Thom kennt mich ja schon lange. Bei den Amateuren habe ich öfter auf dieser Position gespielt.

Sehen Sie noch Verbesserungsbedarf?

Das Laufen ist viel extremer als in der Viererkette. Du läufst immer die Linie rauf und runter. Daran muss man sich gewöhnen.

Sie haben Ihre Aufgabe in Dortmund eher defensiv interpretiert. War das eine Vorgabe des Trainers, erst mal hinten sicher zu stehen?

Fanden Sie, dass wir defensiv gespielt haben? Ich nicht. Der Trainer hat uns vor dem Spiel gesagt, wir sollten mutig nach vorne spielen, anstatt um Gegentore zu betteln.

Dabei sind Sie gelernter Abwehrspieler.

Eigentlich bin ich zentraler Mittelfeldspieler.

Aber Sie werden eher als Defensivspieler gesehen. Vielleicht rechnen andere Teams deshalb nicht damit, dass Sie so torgefährlich sind.

Das kann sein. Vielleicht werde ich jetzt so etwas wie Herthas Geheimwaffe.

Aufgezeichnet von Stefan Hermanns.

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