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WM 2006: Blair: Diesmal wird Gastgeber nicht gewinnen

Der britische Premier Blair geht nicht von einem Sieg Deutschlands bei der WM im eigenen Land aus. Blair lobte die Zusammenarbeit zwischen deutschen und englischen Sicherheitskräften.

Berlin - Der britische Premier Tony Blair hält bei der Fußball-WM eine Wiederauflage des legendären Wembley-Finales von 1966 für möglich - mit demselben Sieger. England und Deutschland könnten ins Finale kommen. «Aber diesmal wird nicht der Gastgeber gewinnen», sagte Blair in einem gemeinsamen Interview der deutschen «Bild»-Zeitung und dem britischen Boulevardblatt «Sun» (Samstag). Im Endspiel 1966 in London war England nach einem bis heute umstrittenen Treffer gegen Deutschland Weltmeister geworden.

Auf das Turnier in Deutschland freue er sich riesig, sagte Blair. «Ich kann mich nicht erinnern, dass die Aufregung und Spannung je so groß waren wie diesmal - wahrscheinlich, weil Deutschland so nah bei uns ist und wir diesmal ein wirklich gutes Team haben.» Aber auch die Mannschaft von Jürgen Klinsmann habe Chancen. «Wir unterschätzen nie, nie die Deutschen - wenn's um Fußball geht.» Zwischenfälle durch gewalttätige Hooligans befürchte er nicht. «Ich bin sicher, die Polizeibehörden haben alles im Griff. Engländer und Deutsche arbeiten hervorragend zusammen», sagte der Regierungschef. (tso/dpa)

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