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Hockey-Nationalspielerin Charlotte Stapenhorst (Mitte) spendete ihren Teamkolleginnen nach der deutlichen Auftaktniederlage Trost und aufmunternde Worte.

© imago images/foto2press

Zehlendorfer Wespen zahlen viel Lehrgeld : Berliner Teams sind in die neue Saison der Feldhockey-Bundesliga gestartet

Sowohl die Hockeyspielerinnen der Zehlendorfer Wespen als auch die des Berliner HC mussten zum Start der Ersten Feldhockey-Bundesliga Niederlagen hinnehmen. Ganz unzufrieden sind beide Teams deshalb aber nicht.

Es war nicht der Bundesliga-Einstand, den sich die Hockeyspielerinnen der Zehlendorfer Wespen in der höchsten deutschen Spielklasse vorgestellt hatten. Nach ihrem Aufstieg in der vergangenen Saison wurde den Wespen am Sonnabend die Ehre zuteil, die Erste Bundesliga mit dem Duell gegen den Großflottbeker THGC (GTHGC) zu eröffnen. Doch das Heimspiel im Zehlendorfer „Wespennest“ auf der Vereinsanlage in der Lloyd-G.-Wells-Straße in Nikolassee ging letztlich mit 0:4 (0:3) überraschend deutlich verloren.

Zwar galten die Zehlendorfer Wespen, die in der Gruppe A antreten, angesichts der Rolle als Aufsteigerinnen nicht als Favorit gegen die Mannschaft aus dem Hamburger Westen. Dass das Ergebnis allerdings so deutlich ausfallen würde zugunsten des GTHGC, der in der vergangenen Spielzeit in der Ersten Feldhockey-Bundesliga erst in der Relegation den Klassenerhalt sicherte, war nicht unbedingt zu erwarten gewesen. „Sie ist einfach viel schneller, die Ersten Bundesliga“, bilanzierte Zehlendorfs Trainer Felix Fischer nach Abpfiff nüchtern.

Wie viel schneller sie ist, bekam sein Team vor allem im ersten Durchgang zu spüren, in denen die Großflottbekerinnen oftmals den bekannten Schritt schneller und präsenter in den Zweikämpfen waren. Hinzu kam eine große Nervosität aufseiten der Gastgeberinnen, die zu mehreren Ungenauigkeiten im Ballbesitz führte. Aus diesen Fehlern resultierten gleich drei Gegentore bis zur Halbzeit.

Das Spiel schien also früh entschieden, was die Wespen aber nicht davon abhielt, alles zu versuchen, um zum ersten Treffer der Saison zu kommen. Dieser blieb den Wespen trotz deutlich verbesserter Leistung und einiger Torchancen allerdings verwehrt. Die nächste Gelegenheit bietet sich den Wespen bereits am kommenden Wochenende, wenn, erneut zuhause, der Doppelspieltag mit Duellen gegen den Club Raffelberg und den Düsseldorfer HC ansteht.

Beide Teams des Berliner HC mit guter Leistung

Bei den Spielern und Spielerinnnen des Berliner Hockey-Club (BHC) steht nach dem ersten Spieltag in der Feldhockey-Bundesliga eine Niederlage und ein Sieg unterm Strich. Während das Männerteam auswärts beim Uhlenhorster HC einen knappen 3:2 (1:1)-Sieg nach Treffern von Liam Holdermann (13. Minute), Kapitän Paul Dösch (40.) und Marius Gemmel (55. Minute) einfuhr, unterlag das Frauenteam an gleicher Stelle etwa drei Stunden früher mit 0:1 (0:1). Den entscheidenden Treffer für die Hamburgerinnen erzielte Amelie Wortmann nach 17 Minuten.

Trainer Tin Matkovic war trotz der Niederlage zufrieden und attestierte seiner Mannschaft eine gute Leistung gegen den Halbfinalisten um die Deutsche Meisterschaft in der vergangenen Saison. „Wie erwartet war es ein super enges Spiel. Wir hatten Chancen, UHC aber auch. Trotz der Niederlage kann ich von einem gelungenen Saisonstart sprechen.“ Die ersten Heimspiele bestreiten beide Teams am kommenden Wochenende im Ernst-Reuter-Stadion. Die Herren treffen auf Krefeld und Gladbach, die Frauen auf Düsseldorf und Raffelberg.

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