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Sport: Zu hart auf der Piste

Martina Ertl wird Achte beim alpinen Weltcup in den USA

Park City (dpa). Martina Ertl hat ihre gute Form auch beim ersten Weltcuprennen in Nordamerika unter Beweis gestellt, mit Rang acht beim alpinen Riesenslalom in Park City/USA einen Podestplatz aber verpasst. Die 30Jährige aus Lenggries hatte 1,91 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Schwedin Anja Pärson. Die Riesenslalom-Weltmeisterin kam überlegen zu ihrem zwölften Weltcupsieg und übernahm mit 180 Punkten damit auch die Führung im Gesamtweltcup von Martina Ertl (132), die den Weltcupauftakt vor vier Wochen auf dem Söldener Gletscher gewonnen hatte. In Park City wurde Nicole Hosp (Österreich) Zweite vor der Italienerin Denise Karbon.

Im ersten Durchgang hatte Martina Ertl nach leichten Fahrfehlern im flachen Teil noch auf Platz vier gelegen. Im Finallauf lag sie bei der ersten Zwischenzeit noch deutlich in Führung, verlor dann aber im Mittelteil mit einer zu harten Fahrweise die entscheidenden Zehntelsekunden. Dabei wollte sie sich in ihrem 13. Weltcupwinter nicht mehr selbst zu sehr unter Druck setzen. „Ich gehe ohne Erwartungen in die Rennen, versuche einfach, jeden Lauf locker und schnell zu fahren. Ich habe nichts zu verlieren“, hatte sie vor den Rennen auf den Olympiapisten von 2002 erklärt.

Hinter der Kombinations-Weltmeisterin von 2001 klafft in der deutschen Mannschaft im Riesenslalom eine große Lücke. Wie bereits beim Auftakt in Sölden konnte sich keine der vier gestarteten anderen Läuferinnen des Deutschen Skiverbandes für den zweiten Durchgang qualifizieren. Annemarie Gerg (Lenggries) wurde nach überstandenem Einriss der Patellasehne, den sie sich Anfang September zugezogen hatte, 41., Kathrin Hölzl (Bischofswiesen) belegte Rang 43, Nachwuchsfahrerin Susanne Beer (Königssee) kam auf Platz 61. Maria Riesch (Partenkirchen) stürzte und schied aus.

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