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Sport: Zurück zu Hertha, zurück zur Jugend Michael Hartmann wird Nachwuchstrainer

Berlin - Nach achteinhalb Jahren in Rostock erlebte Michael Hartmann zum Abschied noch einmal einen emotionalen Abend. 8000 Zuschauer verfolgten am Montag das Halbfinalrückspiel um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft.

Berlin - Nach achteinhalb Jahren in Rostock erlebte Michael Hartmann zum Abschied noch einmal einen emotionalen Abend. 8000 Zuschauer verfolgten am Montag das Halbfinalrückspiel um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Hartmann, bis Ende des Monats offiziell noch Co-Trainer der Profis von Hansa Rostock, war einer von ihnen. Es war ein erfolgreicher Abend für den Verein, der durch ein 1:1 gegen Bayern München den Einzug ins Finale perfekt machte; und es war ein versöhnlicher Abschluss für den früheren Nationalspieler Michael Hartmann, der mit der ersten Mannschaft in der Dritten Liga eine missliche Saison erlebt hat. Am Tag danach gab Hertha BSC seine Rückkehr nach Berlin bekannt. Der knapp 39-Jährige wird Mitglied im Trainerstab der Nachwuchsabteilung.

Hartmann ist nach Jörg Schwanke (U 23), Ante Covic (U 19), Andreas Thom (U 17), Pal Dardai (U 15) und Richard Golz (Torhüter) der nächste frühere Profi im Trainerstab des Aufsteigers. Er soll sich künftig mit speziellen Fördertrainings um die Talentauswahl in den Altersklassen U 7 bis U 13 kümmern.

Für Hartmann ist es eine doppelte Rückkehr: zum einem zu dem Klub, für den er von 1994 bis 2004 insgesamt 240 Ligaspiele bestritt. Zum anderen in den Nachwuchs, mit dem er seinen größten Erfolg feierte. 2010 gewann er mit Hansas A-Jugend den Meistertitel. Hartmann zieht es nicht auf die große Bühne, er arbeitet lieber in der zweiten Reihe, wo er die Dinge in Ruhe entwickeln kann. Dass er das künftig bei Hertha tut, ist auch ein glücklicher Zufall. Als ihm Hansa mitteilte, dass sein Vertrag nicht verlängert werde, „war es schon relativ spät und viele Trainerposten bereits besetzt“, sagt Hartmann. Da kam es ihm zugute, dass er den Kontakt zu Hertha nie hat abreißen lassen und den früheren Kollegen Michael Preetz von seinen Ideen überzeugen konnten. „Die Aufgaben sind breit gefächert“, sagt Michael Hartmann, der einen Zweijahresvertrag erhält. sth

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