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Zweite Liga: Augsburg steigt auf, drei Teams kämpfen noch um den Klassenerhalt

Durch das bessere Torverhältnis ist dem FC Augsburg der erste Aufstieg der Vereinsgeschichte wohl kaum noch zu nehmen. Im Tabellenkeller brauchen der Karlsruher SC, Osnabrück und Oberhausen starke Nerven.

Der FC Augsburg feierte am Sonntag sein Fußball-Märchen. Nach dem Erfolg durch die Tore von Michael Thurk (14. Minute) und Stephan Hain (85.) ist dem Team von Trainer Jos Luhukay bei 65 Punkten und dem deutlich besseren Torverhältnis der erste Aufstieg der Vereinsgeschichte wohl nicht mehr zu nehmen. „Wir haben Geschichte geschrieben“, stellte FCA-Keeper Simon Jentzsch überglücklich fest. Der Jubel bei den mehr als 30 000 Zuschauen kannte keine Grenzen, nach dem Spiel ging die Party in der Innenstadt weiter. Die offizielle Aufstiegsfeier ist für kommenden Sonntag geplant.

Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Stürmer Nando Rafael, der in der 30. Minute mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden musste. Im Kampf um die Aufstiegs-Relegation hatte Bochum das Glück auf seiner Seite. Erst in der Nachspielzeit stand nach den Toren von Marcel Maltritz und Mehir Saglik der Zittersieg beim VfL Osnabrück fest. Damit verteidigte der VfL Platz drei und den Zweipunkte-Vorsprung vor Fürth. Fürth bekam den von Trainer Mike Büskens erhofften himmlischen Beistand und wahrte mit dem 4:1 bei Rot-Weiß Oberhausen nach den Treffern von Kingsley Onuegbu (23./29.), Leo Haas (55.) und Nicolai Müller (66.) seine Chance auf Platz drei. Hertha hat im zweiten Versuch die Meisterschaft perfekt gemacht und darf sich auf ein stimmungsvolles Saisonfinale gegen Augsburg freuen. Adrian Ramos (14.) mit seinem 15. Saisontreffer und Rob Friend (44.) holten den Pokal in die Hauptstadt.

Im Tabellenkeller brauchen der Karlsruher SC, Osnabrück und Oberhausen starke Nerven. Erst am letzten Spieltag entscheidet sich, wer mit Bielefeld direkt absteigt und wer den Relegationsplatz belegt. Wie die Konkurrenz büßte auch der KSC drei wichtige Punkte beim 1:2 in Bielefeld ein. Die Arminen verabschiedeten sich nach den Toren von Besart Berisha und Dario Vidosic mit dem ersten Heimsieg seit fast sechs Monaten in die 3. Liga. Fortuna Düsseldorf setzte beim 3:1 gegen Alemannia Aachen eindrucksvoll seine Heimstärke unter Beweis. Jens Langeneke, Sascha Rösler jeweils per Foulelfmeter und Maximilian Beister schossen die Tore gegen die Alemannia, die nach dem Platzverweis von Torwart David Hohs (12.) in Unterzahl keine Chance hatte. Der MSV Duisburg stimmte sich mit dem 3:1 gegen den SC Paderborn nach Toren von Ivica Grlic, Manuel Schäffler und Goran Sukalo aufs Pokalfinale ein. Mit dem 1:1 im bayerischen Derby bei 1860 München baute der FC Ingolstadt seine Erfolgsserie auf zehn Spiele ohne Niederlage aus. Nach der Münchner Führung durch Daniel Halfar gelang Edson Buddle Ingolstadts Ausgleich. Union Berlin feierte im letzten Heimspiel einen 4:2-Sieg über Energie Cottbus. (dpa)

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