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Zweite Liga: Union holt einen Punkt beim Tabellenführer

Zweitligist Union Berlin hat bei Kaiserslautern ein Unentschieden erkämpft. Die Pfälzer dürfte das kaum schmerzen, haben sie den Relegationsplatz doch schon sicher. Schmerzen dürfte sie vielmehr, wie der Ausgleich zustande kam.

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat fünf Spieltage vor dem Saisonende die erste Stufe zur Rückkehr ins Oberhaus erreicht. Mit dem 1:1 (0:0) gegen Union Berlin ist den "Roten Teufeln" die Qualifikation gegen den 16. der Bundesliga dank des 2:4 von Fortuna Düsseldorf bei Energie Cottbus nicht mehr zu nehmen. Mit 61 Punkten hat der Spitzenreiter sogar beste Chancen, bereits am 19. April im Spiel bei Arminia Bielefeld den Aufstieg perfekt zu machen.

Der brasilianische Abwehrspieler Rodnei (72. Minute) hatte am Samstag per Kopf mit seinem fünften Saisontreffer für die Führung gesorgt. Nach einem Pfostentreffer des eingewechselten Chinedu Ede tropfte der Ball vom Fuß des Kaiserslauterner Lakic ins eigene Tor in dem mit 41.144 Zuschauern gefüllten Fritz-Walter-Stadion.

Lauterns Coach Marco Kurz musste nach dem 1:2 in Oberhausen für den gelbgesperrten Georges Mandjeck die Startelf umbauen. Eine Chance des slowakischen Torjägers Erik Jendrisek (31.) war die einzige nennenswerte Aktion in der schwachen ersten Halbzeit. Der FCK kontrollierte die Partie, blieb aber harmlos wie die Versuche von Dick (36./40.).

Aber als Abwehrspezialist Alexander Bugera bei einer Standardsituation einen Freistoß perfekt auf Rodnei zirkelte, war Berlins Torwart Jan Glinker machtlos. Union sicherte sich nach neun sieglosen Auswärtsspielen wieder einen Punkt. FCK-Keeper Tobias Sippel und Martin Amedick auf der Torlinie verhinderten in der 87. Minute noch eine mögliche Niederlage. (sf/dpa)

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