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Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson würde sich sicherlich gern mit einem Titel aus Berlin verabschieden.

© dpa

Füchse Berlin: Zweiter Matchball

Die Füchse Berlin können mit einem Sieg gegen Skjern Handbold aus Dänemark für das Finalturnier im EHF-Pokal qualifizieren. Im DHB-Pokal haben die den Einzug ins Finalturnier unter der Woche bereits geschafft.

Am Mittwoch war sogar der Chef glücklich und zufrieden. In dieser Saison ist das bei den Füchsen Berlin ja eher selten vorgekommen: Manager Bob Hanning war sehr viel häufiger damit beschäftigt, die sportlichen Angestellten des Handball-Bundesligisten zu kritisieren als sie zu loben. Mit dem Einzug ins Finalturnier um den DHB-Pokal haben die Spieler nun zumindest einen Teil der Abmachung erfüllt: Noch können die Berliner ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

Der zweite Teil der Abmachung wird am Sonntag fortgesetzt. Dann empfangen die Füchse in der Gruppenphase des EHF-Pokals den dänischen Vertreter Skjern Handbold (17.15 Uhr, Schmeling-Halle). Manager Hanning nennt das vierte von sechs Gruppenspielen einen „weiteren Matchball, den wir in dieser Woche nutzen wollen.“ Neben dem Final Four im DHB-Pokal wollen sich die Berliner auch für das Finalturnier im EHF-Pokal qualifizieren, das am 16./17. Mai in Berlin stattfindet. „Unsere Teilnahme ist da Pflicht“, sagt Hanning.

Dafür wiederum ist ein Sieg gegen den Tabellenfünften aus Dänemark Pflicht, der den Berlinern am vergangenen Wochenende die bisher einzige Niederlage der laufenden Europapokal-Saison beigebracht hat (28:32). „Wir können dort verlieren, keine Frage“, sagte Hanning hernach, „aber nicht so, wie wir aufgetreten sind.“ Durch ihre unkonzentrierte Spielweise haben die Füchse den Gruppensieg in Gefahr gebracht, der eine direkte Teilnahme am Finalturnier bedeutet. Unter Umständen reicht sogar Platz zwei in der Gruppe, aber darauf wollen es sie es gar nicht ankommen lassen.

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