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Frust: Eisbären-Trainer schimpft auf die Schiedsrichter

Das Verlieren sind sie bei den Eisbären Berlin nicht mehr gewohnt. Als es nach zehn Siegen in Serie den souveränen Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga dann am Dienstag beim 2:5 in Augsburg wieder erwischte, fiel die Reaktion des Trainers eher unsouverän aus.

Berlin – Don Jackson schimpfte wenig über die Leistung seines spielenden Personals, dafür aber über die Leistung der Schiedsrichter. „Die Standards bei der Regelauslegung scheinen manchmal vom Tabellen- und Spielstand abzuhängen“, sagte der Trainer. „Vor zwei Jahren waren wir 91 Mal öfter in Über- als in Unterzahl. Vergangenes Jahr war das nur noch 45 Mal der Fall. Und diese Saison sind wir in dieser Statistik im Minus.“

Erstaunlicherweise scheint die vom Trainer aufgestellte Statistik seiner Mannschaft kaum zu schaden, die Niederlage in Augsburg können die Eisbären locker verkraften, zumal sie bereits am Freitag beim Auswärtsspiel in Nürnberg (Beginn 19.30 Uhr) die Möglichkeit zur Wiedergutmachung haben. „Das Spiel werden wir gewinnen“, sagt Jackson dann auch trotzig. Die Chancen dafür stehen mittelprächtig. Nürnberg überzeugte zuletzt, stolperte aber am Mittwoch beim 2:4 in Straubing. cv

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