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Der Kopf hinter dem Musikfest Berlin. Winrich Hopp, künstlerischer Leiter.

© Heike Steinweg

Tagesspiegel-Salon zum Musikfest Berlin: Die Wahrheit hinter den Tönen

Das Musikfest Berlin bietet Konzerte jenseits des Erwartbaren. Leiter Winrich Hopp stellt im Tagesspiegel sein Programm vor und diskutiert mit den Kritikern Frederik Hanssen und Ulrich Amling. Unter anderem über die Frage: Warum liegen Musikkritiker in ihrem Urteil oft so weit auseinander?

Winrich Hopp bleibt sich treu: Auch bei der neunten Ausgabe des „Musikfest Berlin“, die er als künstlerischer Leiter betreut, bietet er wieder ausschließlich Konzertprogramme jenseits des Erwartbaren an. Für das Festival, das vom 30. August bis zum 18. September in Philharmonie, Kammermusiksaal und Konzerthaus stattfindet, hat er hauptstädtische wie internationale Orchester zu mutigen Werkkonstellationen überredet: So wird das Pittsburgh Symphony Orchestra Lutoslawskis Violinkonzert mit Anne-Sophie Mutter spielen, das Concertgebouworkest aus Amsterdam lässt sich auf dessen „Musique Funèbre“ ein, Musik Benjamin Brittens trifft auf Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch.

So ein anregendes, anspruchsvolles Programm braucht Erklärung und Vermittlung. Darum findet am 29. August um 19.30 Uhr ein Tagesspiegel-Salon zum „Musikfest“ statt. Winrich Hopp wird seine Programmlinien erläutern, der Pianist Michael Abramovich spielt Musik von Béla Bartók – und die beiden Feuilleton-Redakteure Ulrich Amling und Frederik Hanssen diskutieren mit den Gästen über die Funktion der Musikkritik: Welche fachliche Qualifikation braucht ein Rezensent? Wie kommt er zu seinem Urteil? Warum gehen die Meinungen oft so weit auseinander?

Die Gesprächsleitung des Abends übernimmt Andreas Richter. Er hat an der Komischen Oper gearbeitet, war Orchesterdirektor des DSO sowie Intendant des Mahler Chamber Orchestra. Begonnen hat Andreas Richter seine Karriere übrigens als Musikkritiker beim Tagesspiegel.

Das „Musikfest Berlin 2013“ ist auch der Anlass für einen neuen Service auf der Tagesspiegel-Website: Am 23. August geht dort ein neues Klassik-Portal mit jeder Menge Informationen rund ums Festival online. Neben Vorberichten, Porträts und Kritiken bietet diese Plattform zudem auch den Lesern die Möglichkeit, aktiv mitzumachen, die Konzerte selber, aber auch die Rezensionen zu kommentieren. Als Gastautor wird Andreas Richter einen Blog schreiben. Darin beschäftigt er sich mit grundsätzlichen Fragen zur Zukunft der Klassik und stellt Künstler vor, die er in seinem Berufsleben kennengelernt hat.

An zwei Festivalabenden wird der Tagesspiegel übrigens auch mit einem Stand in der Philharmonie präsent sein. Dort besteht dann die Möglichkeit, Kommentare zum Gehörten direkt auf die Website zu senden. Frederik Hanssen

Soirée zum Musikfest Berlin mit Winrich Hopp, Tagesspiegel-Kritikern und Michael Abramovich am Flügel: Donnerstag, 29. August, 19.30 Uhr. Eintritt inkl. Sekt und Snack 17 Euro. Anmeldung hier.

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