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Wirtschaft: Festverzinsliche Papiere

Als Alternative zu Aktien bieten sich Anleihen der Staatsunternehmen an. Der Kurs einer 2008 fälligen Telekomanleihe kletterte von Sommer 2002 bis April 2004 von 92 auf 107 Prozent, bröckelte seither allerdings wieder leicht ab.

Als Alternative zu Aktien bieten sich Anleihen der Staatsunternehmen an. Der Kurs einer 2008 fälligen Telekomanleihe kletterte von Sommer 2002 bis April 2004 von 92 auf 107 Prozent, bröckelte seither allerdings wieder leicht ab. Gleichzeitig sind die Renditen deutlich gesunken, vor allem wegen der deutlich verbesserten Geschäftsaussichten und der reduzierten Schulden . Im Herbst 2002 noch mussten Anleger mit einem Zinsaufschlag von vier Prozentpunkten gegenüber Staatsanleihen geködert werden. Die Telekom war, gemessen an der Bewertung der internationalen RatingAgenturen wie Standard & Poor’s, Moody’s oder Fitch, vom Ramschstatus nicht mehr weit entfernt. Inzwischen ist der Aufschlag von Telekom-Bonds gegenüber erstklassigen Staatsanleihen auf unter einen Prozentpunkt gesunken. Renditen über sieben Prozent für zehnjährige Bonds sind passé. Anleihen, die in drei Jahren fällig sind, bringen nur rund 3,5 Prozent ein. Trotzdem hält die Hypo-Vereinsbank Unternehmensanleihen als Depot-Beimischung für interessant.

Allerdings: Größere Kurssprünge sind nun nicht mehr zu erwarten, zumal die Aussicht auf steigende Marktzinsen Firmenanleihen im Vergleich zu Staatsanleihen weniger attraktiv aussehen lassen. moc

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