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Wirtschaft: Fit für die Beratung

Vor dem Kauf eines Fernsehers oder eines Autos wälzen viele Menschen Testhefte, lesen Fachliteratur, vergleichen verschiedene Produkte und treffen dann ihre Kaufentscheidung. Bei der Geldanlage sieht das anders aus.

Vor dem Kauf eines Fernsehers oder eines Autos wälzen viele Menschen Testhefte, lesen Fachliteratur, vergleichen verschiedene Produkte und treffen dann ihre Kaufentscheidung. Bei der Geldanlage sieht das anders aus. Kaum jemand nimmt sich dafür Zeit. Das kann später teuer werden. Hier einige Expertentipps, die bei einer Anlageberatung beherzigt werden sollten:

Wer sich von seiner Bank beraten lässt, sollte trotzdem konkrete Vorstellungen haben, was mit dem Geld geschehen soll.

Der Anleger sollte sich im Klaren darüber sein, wie viel Risiko er bereit ist einzugehen bzw. wie viel Sicherheit er sucht. Je mehr Risiko, desto höher sind die Renditechancen, aber auch Verluste sind möglich.

Die gewünschte Verfügbarkeit des Geldes entscheidet über den Anlagezeitraum. Wer das Geld kurzfristig braucht, sollte keine langfristig orientierten Wertpapiere oder Anlageformen mit fester Laufzeit kaufen.

Bei der Anlageberatung sollte sich der Kunde genau nach allen Kosten erkundigen. Hier gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Banken.

Man sollte sich im Gespräch nicht klüger darstellen als man ist. Je mehr Erfahrung und Vorwissen der Kunde angibt, desto weniger ist die Bank zur Beratung verpflichtet.

Nicht vom Berater unter Zeitdruck setzen lassen, lieber eine Nacht über die Entscheidung schlafen. Bei anderen Produkten kauft man ja auch nicht das Erstbeste.

Wenn eine Anlage trotz Erklärung unverständlich bleibt, sollte der Kunde, lieber die Finger davon lassen.

Ein Vergleich mit Angeboten anderer Banken lohnt sich immer. dmo

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