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Im Bilde: Fernseher im Test

Surfen, Fotos gucken, aufnehmen: Moderne Geräte sind vielseitig, doch nur wenige sind rundum gut.

Deutsche Fußballfans haben es bei dieser Weltmeisterschaft schwer: Sie findet Tausende Kilometer entfernt statt, in Südafrika, und den meisten bleibt wohl nichts anderes übrig, als in ihrem Wohnzimmer mitzufiebern. Um die WM richtig genießen zu können, braucht man aber einen Fernseher, der gute Bilder und satten Ton liefert. Am besten ist die Qualität natürlich, wenn das Gerät die Programme in HDTV empfangen kann, also in hochauflösender Qualität. HDTV wird mittlerweile sowohl von den öffentlich-rechtlichen als auch von den Privatsendern ausgestrahlt (siehe Kasten). Die meisten neuen Fernsehgeräte haben einen HD-Empfänger für Kabel oder Satellit bereits eingebaut.

Die Stiftung Warentest hat 23 Fernseher geprüft, mit vier verschiedenen Bildschirmdiagonalen. Ton, Bild, Handhabung, aber auch Umwelteigenschaften wie der Stromverbrauch wurden untersucht. Insgesamt waren nur acht Geräte „gut“, alle anderen schnitten höchstens „befriedigend“ ab. Dabei bemängelten die Tester vor allem die Tonqualität: Guten Klang lieferten nur fünf Fernseher.

In der Kategorie der kleinen Geräte mit 66 Zentimetern Bilddiagonale war kein Fernseher besser als „befriedigend“, der Panasonic für 435 Euro schnitt am besten ab. Bei den Geräten mit 80 Zentimetern Diagonale überzeugten sowohl der Metz Puros für 1600 Euro als auch der Loewe Xelos für 1450 Euro mit „guten“ Bildern und „guter“ Tonqualität. Das schaffte bei den Fernsehern mit 94 Zentimetern Diagonale nur der Sony für 795 Euro. Bei den ganz großen Geräten war ebenfalls ein Gerät von Sony der Sieger. Doch keiner der vier getesteten Großfernseher lieferte guten Ton. Die mehr als 1000 Euro teuren Geräte von Sharp und LG waren hier sogar nur „ausreichend“. Da bleibt nur die Möglichkeit, den Fernseher an eine Stereo- oder Heimkinoanlage anzuschließen.

Mit manchen Fernsehern kann man auch im Internet surfen: Der Panasonic TX-L32V10E kann ausgewählte Seiten wie Youtube anzeigen, mit den beiden größeren Philips-Fernsehern lässt sich das gesamte Netz nutzen. Allerdings braucht man viel Geduld, denn sowohl das Eingeben der Adresse mit der Fernbedienung als auch der Aufbau der Seiten dauern sehr lange.

Wer sowieso nur analoges Kabelfernsehen oder DVB-T empfängt, braucht auch keinen großen Fernseher zu kaufen. Hierbei werden nur 720 x 576 Pixel übertragen, und dafür reichen 80 Zentimeter Bilddiagonale völlig aus. Bei größeren Bildschirmen müssen die Fernseher die Pixel auf das große Format hochrechnen – und das führt oft zu Fehlern und unruhigen Bildern.

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