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Mobilfunk: Auslands-SMS sollen günstiger werden

Gute Nachrichten für Handy-Kunden: Das Versenden von SMS-Textnachrichten im europäischen Ausland soll im kommenden Jahr deutlich billiger werden. Und auch die Preise für Telefonate dürften weiter sinken.

"Auslands-SMS dürfen ab Juli 2009 maximal elf Cent kosten", sagte Medienkommissarin Viviane Reding der "Rheinischen Post". Bisher zahlen Verbraucher beim Auslands-Roaming für eine SMS im Durchschnitt 29 Cent. Auch bei Handy-Telefonaten zwingt Brüssel demnach die Anbieter zu weiteren Preissenkungen um 30 Prozent.

Am Dienstag will Reding die neuen EU-Vorschriften vorstellen. Zudem will die EU-Kommissarin die Regulierung der Roaming-Gebühren nicht wie geplant 2009 auslaufen lassen, sondern bis 2013 weiterführen. "Jedes Jahr müssen die Preise um weitere drei Cent sinken, bis am Ende ein eigener Anruf aus dem Ausland maximal 34 Cent kostet, ein angenommenes Gespräch höchstens zehn Cent", sagte sie der Zeitung weiter. "Die Verbraucher sparen also nochmal 30 Prozent bei ihren Auslands-Telefonaten."

Laut Kommission sind die Preise seit der Regulierung 2007 bereits um 60 Prozent gefallen. Die neuen Grenzen sollen dem Bericht zufolge jeweils zum 1. Juli statt bisher Ende August in Kraft treten, damit die Bürger im Sommer-Urlaub etwas davon haben. Die Luxemburger Kommissarin rechnet demnach damit, dass die Vorschläge bis Mitte 2009 von EU-Staaten und Parlament abgesegnet werden. "Schon im nächsten Sommerurlaub profitieren die Verbraucher von deutlich niedrigeren Roaming-Gebühren", sagte Reding. (mfa/AFP)

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