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Wirtschaft: Sparda-Bank plant neue Filialen in Berlin

2006 brachte siebten Rekordgewinn in Folge

Berlin - Die Sparda-Bank Berlin setzt im laufenden Jahr vor allem in der Hauptstadt auf Wachstum. Fünf neue Geschäftsstellen will die Bank in Berlin eröffnen, unter anderem in den Bezirken Köpenick, Tempelhof und Lankwitz. Das kündigte Vorstandschef Dieter Hoffman bei der Bilanz-Pressekonferenz am Mittwoch an. Bisher ist die Bank, deren Geschäftsgebiet sich auf ganz Ostdeutschland erstreckt, mit 20 Geschäftsstellen in Berlin vertreten, die meisten davon im Osten der Stadt. Rund 105 000 Berliner sind Kunden der Sparda-Bank.

Im gesamten Geschäftsgebiet konnte die Bank 2006 rund 30 000 Neukunden gewinnen und ihr Vorsteuerergebnis um 1,4 Prozent auf 20,2 Millionen Euro steigern. „Das war zum siebten Mal in Folge ein Rekordergebnis“, sagte Hoffmann. 2007 werde der Gewinn vor Steuern aber voraussichtlich kaum wachsen. Gründe seien die sinkenden Zinsmargen und die hohen Energiepreise, aber auch die Kosten für die neuen Filialen in Berlin. Diese würden aber neue Arbeitsplätze bringen: Die Zahl der Beschäftigten solle von bisher 683 um „30 bis 40“ steigen.

Weil die Margen im Kreditgeschäft derzeit deutlich zurückgehen, will sich die Sparda-Bank Berlin 2007 vor allem auf das Provisionsgeschäft, etwa mit Wertpapieren und Versicherungen, konzentrieren. Dieses Geschäft werde „absolut im Fokus stehen“, sagte Hoffmann. Zentrales Merkmal der Bank soll das kostenlose Girokonto bleiben, das allerdings mittlerweile von mehreren Instituten, wie etwa der Commerzbank oder der Postbank, angeboten wird. „90 Prozent dieser Angebote sind Mogelpackungen“, kritisierte Vorstandsmitglied Klaus Eberhardt die Konkurrenz. Deren Produkte seien häufig mit zusätzlichen Kosten für EC- oder Kreditkarte verbunden oder an einen regelmäßigen Zahlungseingang geknüpft. stek

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