zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Was die Gesellschaften zahlen

Kapitalbildende Lebensversicherungen sind eine Mischung aus Vorsorge und Geldanlage. Ein Teil der Prämie deckt die Kosten der Versicherung (Verwaltungskosten, Vertreterprovision), ein weiterer Teil des Beitrags fließt in den Risikoschutz für den Todesfall.

Kapitalbildende Lebensversicherungen sind eine Mischung aus Vorsorge und Geldanlage. Ein Teil der Prämie deckt die Kosten der Versicherung (Verwaltungskosten, Vertreterprovision), ein weiterer Teil des Beitrags fließt in den Risikoschutz für den Todesfall. Auf den Sparanteil, der dann noch übrig bleibt, erhalten die Versicherten den so genannten Garantiezins , die Überschussbeteiligungen und den Schlussüberschuss.

GARANTIEZINS

Der Garantiezins, auch Rechnungszins genannt, wird zu Vertragsbeginn festlegt und bleibt während der gesamten Laufzeit stabil. Um Insolvenzen vorzubeugen, geben das Bundesfinanzministerium und die Finanzaufsicht BaFin Höchstgrenzen vor. Für Verträge, die seit dem 1. Januar 2004 geschlossen worden sind, gilt eine Obergrenze von 2,75 Prozent. Ältere Verträge haben höhere Garantiezinsen von bis zu vier Prozent.

ÜBERSCHÜSSE

Zusätzlich zum Garantiezins erhalten die Kunden auf ihren Sparanteil noch Überschussbeteiligungen ( Kostenersparnisse, Zins-, Kursgewinne). Die Überschussbeteiligungen werden jährlich neu deklariert. Für die Vergangenheit sind sie garantiert, für die Zukunft jedoch offen. Viele Versicherer verschieben einen Teil der Gewinnbeteiligung in die Zukunft. Sie zahlen Schlussüberschüsse, die erst am Vertragsende gutgeschrieben werden. hej

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false