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50 Jahre Bandgeschichte. Für die Rolling Stones hört sie niemals auf.

© REUTERS

50 Jahre Rolling Stones: Stones-Auftritt in kurzer Zeit ausverkauft

Überraschungskonzert in Paris vor kleinem Publikum. Der Tour-Keyboarder der Band hat unterdessen die Mainzer Fasnachtshymne komponiert.

Paris - Die Rolling Stones haben ihre Fans am Donnerstag mit einem Konzert in Paris überrascht. „Die Rolling Stones spielen einen kurzen Warm-up-Gig heute in Paris“, teilten die Musiker per Twitter mit. Gerüchte über den Auftritt hatten schon zuvor die Runde gemacht, und so strömten Fans bereits in der Nacht zu einem Plattenladen an den ChampsÉlysées, wo die Eintrittskarten am Morgen binnen weniger Minuten ausverkauft waren. Das Konzert sollte am Abend in einem kleinen Theater mit nur 700 Plätzen im Park de la Villette stattfinden. Zuletzt hatten die Stones im Jahr 2007 gemeinsam auf der Bühne gestanden. Entsprechend groß war der Fan-Ansturm an den Champs-Élysées, wo am Morgen 350 Eintrittskarten zum Schnäppchenpreis von 15 Euro verkauft wurden. Die Fans drängelten derart, dass der Ticketverkauf um zwei Stunden vorgezogen werden musste. Schon ab Mitternacht bildete sich eine Schlange vor der Vorverkaufsstelle. „Vielleicht wird es nur ein 40-minütiges Konzert, aber ich habe nicht eine Sekunde lang gezögert“, sagte einer der Wartenden. Langzeit-Fan Juan berichtete, er habe seit 1975 schon 15 Konzerte der Stones besucht. Die Band hat für ihren 50. Geburtstag vier große Konzerte in den USA und Großbritannien im November und Dezember angekündigt. Dabei bewegen sich die Kartenpreise in völlig anderen Sphären. Tickets kosten umgerechnet teilweise über 500 Euro. Ein Privatkonzert der Rockstars für einen Investmentfonds ist für nächsten Montag in Paris vorgesehen.

Der aktuelle Tour-Keyboarder der Rolling Stones, Matt Clifford, hat die Prinzenhymne zur diesjährigen Mainzer Fastnacht geschrieben. Bei der Abendveranstaltung des Mainzer Carneval-Vereins (MCV) zum Auftakt der Narrensaison am 11. November werde der Musiker das Stück live darbieten, hieß es. AFP/dapd

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