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Adoption: Ein Kind annehmen - unter Prominenten ist das nicht selten

Madonnas erneuter Wunsch, eine Vierjährige aus Malawi als ihre Tochter groß zu ziehen, sorgt für viel Aufregung. Aber viele Prominente adoptieren Kinder. Ein Überblick

Gemeinsam mit ihrem Partner Brad Pitt zieht Angelina Jolie eine sechsköpfige Kinderschar groß. Neben der leiblichen Tochter Shiloh und den Zwillingen Knox und Vivienne hat das Schauspielerpaar drei weitere Kinder adoptiert: Maddox aus Kambodscha, Pax Thien aus Vietnam und Zahara aus Äthiopien.

Die Schauspielerin Mia Farrow hat seit 1973 zehn Kinder adoptiert und vier eigene zur Welt gebracht. Ihr Mann war lange Zeit der Regisseur Woody Allen. Das Paar war zwölf Jahre lang zusammen, bevor er Farrow für eine Jüngere verließ – ausgerechnet ihre Adoptivtochter Soon-Yi, die Farrow aus einem Kinderheim in Südkorea in die USA geholt hatte.

Pionierin der Adoption war auch Julie Andrews. 1974 adoptierte die Schauspielerin zwei Waisen aus Vietnam.

Die Schauspielerin Meg Ryan nahm 2006 ein Kind aus China auf, nachdem sie zuvor erfolglos versucht hatte, ein Mädchen in den USA zu adoptieren.

Auch deutsche Prominente adoptieren oft im Ausland. So haben die zwei leiblichen Kinder des Moderators Günther Jauch zwei Adoptivschwestern aus Russland.

Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder und Doris Schröder-Köpf haben 2004 ebenfalls ein Kind aus Russland adoptiert, Viktoria, eine damals Dreijährige aus St. Petersburg. Auch ein kleiner Junge aus Russland wurde 2006 Mitglied der Familie Schröder.

Der Sänger Patrick Lindner hat 1998 mit seinem damaligen Lebensgefährten Michael Link einen russischen Jungen aufgenommen. Link schrieb sogar ein Buch, mit dem er Homosexuellen Mut zur Adoption machen wollte. 2005 trennte sich das Paar. Seitdem ist Lindner alleinerziehend.

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