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Afghanistan: Afghanistan - Bilder von Thomas Grabka

Der Berliner Fotograf Thomas Grabka war in Afghanistan. Sogar in der National Galerie Kabul waren seine Bilder zu sehen. Wir zeigen eine Auswahl seiner Arbeiten in einer Bildergalerie.

Berlin. (14.03.2005, 17:00 Uhr) - Sechsmal ist Thomas Grabka nach Afghanistan gereist. Lange bevor die internationalen Medien gemeinsam mit den ausländischen Truppen einfallen, besucht der Berliner Fotograf das Land am Hindukusch.

Bereits 1997 begleitet Grabka den Einzug der Taliban in Masar-i-Sharif. Somit ist Grabka vermutlich der einzige Fotograf, der die Helden des alten und neuen Afghanistans, Schah Massud und Hamid Karzai, vor seiner Kamera hatte.

Zeuge und Betroffener zugleich

Vielleicht erklärt sich daraus, warum Grabkas Bilder nie zur Stilisierung oder Pauschalisierung neigen. Seine Kamera verfälscht die Szenen oder Menschen nie zur bloßen Folklore. Es ist auch nie ein ethnographisch-sachlicher Ton in seinen Aufnahmen. Seine Perspektive scheint eine seltsam doppelte oder wechselnde zugleich. Immer ist sein Blick fremd und vertraut, als ob er Zeuge und Betroffener zugleich geworden wäre.

In der Zeit von November bis Mitte Dezember 2003 fand in der National Galerie Kabul eine Fotoausstellung mit Bildern aus Afghanistan statt. Dort, wo kurze Zeit vorher noch das Bilderverbot galt. Dazu ist ein Katalog erschienen. Tagesspiegel Online stellt einige dieser außergewöhnlichen Arbeiten von Thomas Grabka in einer Bildergalerie vor. (Von Holger Melas)

Bildergalerie: Afghanistan-Fotos von Thomas Grabka

Thomas Grabka arbeitete ab 1992 als freier Fotograf und hat seither Fotoreisen nach Ägypten, Türkei/Kurdistan, Nordirak, Palästina/Israel, Syrien, Jordanien, Libyen, Nordzypern, Uzbekistan, Tadschikistan und Grönland unternommen. Seit Mai 2004 ist er für die Agentur laif tätig. ()

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