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Blick auf ein Gefängnis in Singapur.

© dpa

Anhörung im Prozess gegen Deutsche in Singapur vertagt: Prügelstrafe wegen Graffiti?

Zwei 21-Jährige Leipziger haben in Singapur einen U-Bahn-Waggon mit Graffiti besprüht. Wegen Vandalismus drohen ihnen unter anderem drei bis acht Stockschläge. Am Mittwoch wurde die Anhörung zunächst vertagt.

Wegen Graffitisprühens droht zwei Deutschen in Singapur die Prügelstrafe - vorerst bleiben die beiden Leipziger in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft habe am Mittwoch vor Gericht die Vertagung ihrer Anhörung beantragt, sagte der Anwalt der jungen Männer, Christopher Bridges. Die Anklage in dem südostasiatischen Stadtstaat brauche mehr Zeit, um die Vorwürfe gegen die 21-Jährigen zu überprüfen.

Die Männer bestreiten nicht, dass sie Graffiti auf einen U-Bahn-Waggon gesprüht haben. Sie verhandeln aber über eine Strafmilderung, wie Bridges der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Werden sie wegen Vandalismus verurteilt, drohen ihnen eine Geld- oder Haftstrafe sowie drei bis acht Stockschläge. Die nächste Anhörung ist für den 4. Februar geplant.

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