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Giftspinne

© dpa

Australien: Klinik schließt nach Giftspinnen-Invasion

Unzählige Spinnen krabbeln in ein australisches Krankenhaus. Die "Redbacks" sind zu allem Übel auch noch giftig. Die Klinik evakuiert ihre Patienten.

Wegen einer Invasion giftiger Spinnen hat in Australien ein Krankenhaus seine Patienten in Sicherheit gebracht und vorübergehend geschlossen. Bislang seien zwar keine Patienten gebissen worden, sagte Ellen Palmer vom Baralaba-Krankenhaus in Queensland am Mittwoch im australischen Rundfunk ABC. Aber bei bereits kranken Patienten wolle man es darauf auch nicht ankommen lassen. Bei den Spinnen handelt es sich um Redbacks, nur in Australien vorkommenden engen Verwandten der Schwarzen Witwen.

Das Krankenhaus soll nun ausgeräuchert werden. Die Sprüheinsätze mit Schädlingsbekämpfungsmitteln hätten bislang nichts genutzt. "Es sind einfach so unzählig viele Eier...", sagte Palmer, die für den Pflegedienst zuständig ist. Sie geht davon aus, dass die Klinik am Wochenende wieder öffnet.

Bei den Redbacks sind nur die Weibchen gefährlich, die etwa einen Zentimeter lang werden. Ihr Gift wirkt auf das Nervensystem und kann tödlich sein. In Australien werden pro Jahr rund 250 Bisse registriert. Ansonsten gesunde Menschen können mit einem Gegengift erfolgreich behandelt werden. (ae/dpa)

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