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Bangladesch: Bettler fordern mehr Geld im Hut

Wegen der steigenden Lebenshaltungskosten und der zunehmenden Konkurrenz fordern Bettler in Bangladesch eine Mindesthöhe für milde Gaben. Ansonsten stehe es schlecht um ihre Familien.

In der Stadt Kurigram demonstrierten am Wochenende rund 40 Bettler für eine Mindesthöhe für milde Gaben, sagte Stadtrat Abubakr Siddiqui. Sie forderten, einen Taka (92 Cent) für Almosen festzulegen. Derzeit gäben die meisten Mildtätigen nur zwischen einem Zehntel und der Hälfte dieser Summe.

Die steigenden Lebenshaltungskosten machten es ihnen unmöglich, von den eingenommenen Almosen ihre Familien zu ernähren, argumentieren die Bettler. Zudem verlangten sie, stadtfremde Konkurrenten von ihrem Territorium fernzuhalten. Das dürfte schwierig werden: "Wir können den Zuzug von Menschen nicht stoppen. Jeder Bürger Bangladeschs hat das Recht, hier zu leben", erklärte Stadtrat Abubakr Siddiqui. (sgo/AFP)

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