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Bayern: Lehrer droht: "Es wird Blut fließen!"

In einer Schule in Ingolstadt ist ein angehender Lehrer festgenommen worden. Als seine Leistungen während der Ausbildung mit "mangelhaft" bewertet wurden, kündigte er einen Anschlag an.

Der 40 Jahre alte Referendar sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Ihm werden versuchte Nötigung und Bedrohung vorgeworfen.

Der Mann hatte während des praktischen Teils seiner Ausbildung eine schlechte Note erhalten und deswegen befürchtet, dass er später nicht als Lehrer arbeiten könne. In einer Besprechung mit dem Betreuungslehrer soll er gesagt haben: "Es wird Blut fließen!" Die Drohung soll sich gegen den Pädagogen gerichtet haben, der den Unterricht des Referendars besucht und als mangelhaft beurteilt hatte.

Der 40-Jährige hatte zunächst einen anderen Beruf ausgeübt und erst spät mit dem Lehramtsstudium begonnen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Drohung sehr ernst gemeint war. (smz/dpa)

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