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Panorama: Benimm – mal schön, mal schädlich

Der Dresscode schien manche zu hemmen

Einst Mode- und Klatschikonen, standen die beiden Schwestern des Fürsten, Stéphanie (l.) und Caroline (r.) am Samstag eher am Rand des Geschehens. Doch während Caroline stilsicher in ein anderes Fach gewechselt ist – sie gab die Grande Dame mit großer Hutkrempe und durchsichtigem Strickjäcken über dem rosafarbenen Charleston-Kleid – hat Stéphanie den Vorstadtlook früherer Jahre nur ein wenig abgemildert: Sie erschien im kurzen Kleid mit großen Fransen, das Tattoo am Fußgelenk gut sichtbar. Und ihre Töchter (Mitte) sind in Geschmacksfragen bisher ebenfalls wenig gefestigt.

Auf Kates und Williams Hochzeit im April zeigte Victoria im sexy Schlauchkleid in apricot noch viel Figur. Ausgerechnet für Monaco machte Schwedens Kronprinzessin auf richtig bieder: grüngraues Flitterfähnchen mit Wasserfallausschnitt und Versandhaus-Appeal, auf dem vom Küstenwind gezausten Hinterhaupt saß etwas verloren ein Käppchen wie drei Tage Regen. Für Matronenstil ist es noch viel zu früh, Hoheit! Herzog Daniel, der Mann an Ihrer Seite, trug den vorgeschriebenen Cut comme il faut.

Aber aber, Frau Wulff! First Lady Bettina versteckte sich im VW-Savannenbeige der 60er Jahre: Sandfarbenes Mantelkleid mit weißen Paspeln, lange Ärmel zur Bruthitze von Monaco, drüber ein kreuzbraves Bubikrägelchen. Sehr deutsch, very Adenauer – fehlte bloß der Einkaufsbeutel. Devise: Nur nichts falsch machen. Und alles falsch gemacht. Gatte Christian und sein Feier-Outfit waren auch nicht richtig gut Freund miteinander. ade/uls Fotos: dpa

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