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Bewährungsstrafen: Angeklagte im Zahngold-Prozess verurteilt

Zwei Jahre lang haben Mitarbeiter eines Nürnberger Krematoriums das Zahngold von Leichen an sich genommen. Jetzt wurden die sechs Angeklagten zu Bewährungsstrafen verurteilt.

Das Landgericht Nürnberg-Fürth verhängte am Dienstag in dem Berufungsprozess Strafen zwischen sechs und zwölf Monaten. Die Kammer sprach die ehemaligen Bediensteten des Krematoriums des Verwahrungsbruches sowie der Störung der Totenruhe schuldig.

Sie hatten zwischen 2004 und 2006 Zahngold an sich genommen, das bei der Verbrennung der Leichen übriggeblieben war. Für 130.000 Euro sollen die ehemaligen Bediensteten der Stadt das Gold an einen örtlichen Juwelier weiterverkauft haben. In einem ersten Prozess waren die Männer zu Bewährungsstrafen zwischen neun Monaten sowie einem Jahr und acht Monaten und zu Geldstrafen verurteilt worden. (küs/ddp)

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