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Brasilien: Junge überlebt acht Tage in Brunnen

Ein Junge in Brasilien hat acht Tage in einem sechs Meter tiefen Brunnen überlebt. Seine Familie bemerkte sein Verschwinden nicht einmal.

São Paulo - Dem brasilianischen Fernsehen erzählte Mateus nach seiner Rettung, er habe Regenwasser getrunken und sich von Gras ernährt. "Ich rannte nach Hause, stolperte und bin in den Brunnen gefallen", erklärte der Achtjährige sein Missgeschick. Gegen die Kälte bedeckte er sich mit Schlamm. Hilferufe des Jungen hörte acht Tage lang niemand. Entdeckt wurde Mateus schließlich vom Besitzer des Grundstücks, zu dem der Brunnen gehört, nachdem Mateus sein Hemd und seine Schuhe aus dem Brunnen geworfen hatte. Die Polizei rettete den Jungen schließlich aus seinem feuchten Gefängnis.

Seine Mutter und der Stiefvater bemerkten Mateus' Verschwinden nicht einmal. Auch im Krankenhaus, in das er nach seiner Rettung eingeliefert wurde, besuchten sie ihn nicht. Das Jugendamt sucht für den Jungen daher jetzt eine Adoptionsfamilie. (tso/AFP)

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