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China: Hoffnung für Bergleute nach Grubenunglück

In China sind nach einem Grubenunglück immer noch 69 Bergleute eingeschlossen. Nach schweren Regenfällen sind die Schächte des Bergwerks überflutet, doch es gibt Kontakt zu den Männern.

Zwei Tage nach dem Grubenunglück in Zentralchina besteht weiter Hoffnung, die 69 eingeschlossenen Bergleute noch lebend retten zu können. "Es geht allen gut", berichteten Mitarbeiter der Zhijian Grube im Kreis Shanxian in der Provinz Hunan.

Nach dem Wassereinbruch am Sonntag konnten sich die Arbeiter in einen großen Hohlraum unter Tage flüchten. Es besteht Telefonkontakt zu ihnen. Über einen 800 Meter langen Belüftungsschacht konnten 400 Liter Milch sowie Wasser und Sauerstoff zu den Eingeschlossenen geschickt werden.

Schwierige Bergungsarbeiten

"Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig und kommen nur langsam voran", hieß es. Gesteinsmassen, Schlamm und Holzbalken versperren die Schächte. Die Bergungstrupps bemühen sich, das Wasser aus dem überfluteten Bergwerk zu pumpen. Bislang konnte der Wasserspiegel aber nur um 70 Zentimeter gesenkt werden.

Nach schweren Regenfällen war Hochwasser durch eine nahe gelegene Aluminium-Grube und einen alten Schacht in das Kohlebergwerk eingedrungen. (mit dpa)

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