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China: Viertes Todesopfer durch verseuchtes Milchpulver

Drei Babys sind in China bereits an dem vergifteten Milchpulver gestorben, nun wurde ein weiteres Todesopfer bekannt. 6000 Babys und Kleinkinder sind mittlerweile erkrankt.

Im Skandal um verseuchtes Milchpulver in China gibt es ein viertes Todesopfer. Wie die Regionalregierung im westchinesischen Xinjiang am Donnerstag auf ihrer Internetseite bekannt gab, starb im Bezirk Bazhou ein weiterer Mensch. Es war zunächst unklar, ob es sich dabei um ein Kind oder einen Erwachsenen handelte.

Chinas Gesundheitsminister Chen Zhu hatte erst am Mittwoch den Tod dreier Babys bestätigt. Sie starben durch das vergifte Milchpulver an Nierenversagen. Dieses war mit der Chemikalie Melamin gepanscht worden, um den Protein-Anteil künstlich zu erhöhen. Melamin wurde in Produkten von 22 Herstellerfirmen entdeckt. Die Regierung erließ einen Verkaufsstopp. Laut Gesundheitsministerium erkrankten nach dem Genuss des verseuchten Milchpulvers mehr als 6000 Babys und Kleinkinder. (saw/AFP)

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