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Panorama: Der bewegende Mann

In Hamburg wurde der „Hausmann des Jahres“ gekürt

Nach der Heirat ist es aus mit dem modernen Mann: Er „verdrückt" sich und lässt 80 Prozent der Hausarbeit von seiner Frau erledigen. Das behauptet zumindest eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos. Um dieser Malaise entgegenzuwirken, wurde jetzt von einer Reinigungsfirma der „Hausmann des Jahres" gekürt. Acht Männer, ausgewählt unter 2000 Bewerbern, kochten und schrubbten am Montag im Hamburger Hotel Steigenberger um die Wette. Omeletts backen und wenden durch Werfen, Blumen umtopfen, Spielzeugpuppen anziehen und Geburtagstische decken gehörten unter anderem zu den gestellten Herausforderungen. Als schnellsten Hausmann Deutschlands darf sich jetzt der 51jährige Georg Marszalkowski aus Bissendorf bei Osnabrück bezeichnen. Er überzeugte die vierköpfige Jury, zu der unter anderem der Schauspieler Hannes Jaenicke („Bandits“) gehörte, auch durch Gründlichkeit und Kreativität. Seit knapp vier Jahren ist der gelernte Masseur und Bademeister Full-Time-Hausmann, „weil meine Frau einfach mehr Geld verdient“. Von den 5000 Euro Preisgeld möchte sich der Vater von drei Kindern ein Motorrad kaufen. Oder einen selbstreinigenden Herd. juz

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